Hamburger Mappertreffen 071113

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Hamburger Mappertreffen vom 13. November 2007

Hamburger OpenStreetMap Gruppe

Treffen am 13. November 2007 im SternChance

Anwesende: Michael, Holger, Sven, Stefan, Joachim

Locker zusammengefaßt wurden folgende Themen besprochen, angesprochen, angemerkt...

Wie man Track's erstellt, wie man sie hochladet, wie sie bearbeitet werden, welche Hilfsmittel der Bearbeitung und Erzeugung von Maps es gibt, Programme und Plug-Ins, Vergleiche und abgleichen von Maps.

Michael stellte auf Ubuntu JOSM - ein Javaprogramm mit denen aus den Tracks Karten erstellt werden können vor. Dabei zeigte er auch wie Bilder von Yahoo über die Maps geladen werden können. Joachim - Neuling -, stellte den PDA N770 (Nokia) vor. Mit der freien Software Maemo Mapper können die Karten von OSM voll angezeigt werden. Auch Tracking ist möglich mit einem GPS-Modul über Bluetooth. Mit Internet über Handy ist OpenStreetMap auf diesem Gerät voll mobil. Sogar Routing ist schon möglich. Es ist eine der ersten praktischen Anwendungen im Großen Projekt von OSM.

Breiten Raum nahm der Stand der Karten in den einzelnen Städten und wie es speziell in Hamburg aussieht ein. Welche Dichte der Karten, welche gut erschlossenen Stadteile, und welche leeren Flächen bestehen. Auch andere Wege der Datenerschließung kamen zur Sprache. Bahnstrecken usw.

Routing war ein großes Thema. Insbesondere wurde die Möglichkeit des Routing jenseits des kommerziellen Autorouting diskutiert. Denn zum Routing mit Fahrrad sind die Systeme fürs Auto von Hard- und Software her kaum zu gebrauchen. Bestehen doch fürs Rad ganz andere Anforderungen: an die Karten, die Routenberechnung und die Bedienung. Die jetzigen Lösungen sind praktisch gesehen regelrecht "verkehrsgefährdent". Da nun könnte die offene Plattform von OSM abhelfen. Denn während es wohl kaum zu erwarten ist, daß es in Kürze mangels Wirtschaftlichkeit ein kommerzielles Routing fürs Fahrad gibt, das auch wirklich brauchbar ist, ließe sich mit den Maps von OSM speziellen für die Bedürfnissen der Radler eine Lösung erstellen. Es fehlt allerdings die entsprechende Hardware. Die Biker selbst könnten dann ihre Karten durch eigenes Tracking erstellen und aktuell halten.

Hardware zur Erstellung von Tracks. Hier fehlt Erfahrungsaustausch, Beratung und Empfehlung, bemerkte Holger. Allzuviel steht dem Interesse an OSM noch die einsame Erarbeitung der Praxis entgegen. Wo bekommt man in Hamburg GPS-Geräte. Welche Geräte sind zum Tracking besonders geeignet und wie können, auf welchem Wege aus ihrem Output gpx-Dateien erzeugt werden. Das ist ja oft verwirrend, nicht bei allen gleich und standartisiert. Hier sollten noch mehr Info gesammelt werden und bekannte gemacht werden.

Zur Sprache kam auch die Frage des Betriebssystem, Alternativ OSM auf Windows oder Linux zu betreiben, wobei hier über Windows kaum ein Wort verloren wurde. Doch merkte jemand an, das dies eine Lücke ist und viele abschreckt. Auch das Problem der Kompatibilität von Hardware, spezielle fehlender Treiber für Linux und die daraus erfolgenden Einschränkungen wurden besprochen.

Ein Thema war noch welche Motivation es eigentlich gibt - einfach so - die Arbeit des Tracking auf sich zu nehmen. Und das ohne jemals dafür etwas zurück zubekommen. Sven meinte dazu, dass er hier ebenso die Tauschvereinbarung wie im sonstigen Leben sieht. Allerdings auf der Basis von Geschenk und Freiwilligkeit. Während er hier bei sich zu Hause Karten erstellt, die jedem zur Verfügung stehen, erwartet er dies ebenso woanders. Karten die von anderen für ihr zu Hause gemacht wurde und die er dann bei Reisen umsonst benutzen kann. Michael berichtete, das in ihm, beim Betrachten gewisser Teile der Maps - natürliche von Hamburg - eine gewisse Befriedigung aufsteigt. "Deep Satisfaction!" Das ist von mir!! Wo begegnet einem sonst heute noch so etwas im öffentlichen Alltag, jenseits des sonst hoheitlich verordneten Jubels. Zudem gibt es noch das Tacking nebenbei, das spielend leicht bei unzählig vielen Gelegenheiten möglich wäre. Doch ist dies viel zu wenig bekannt, wurde angemerkt.

Es wurde die Frage gestellt, was man unter "Rendern" versteht und wie dieses Im Zusammenhang mit OSM zu sehen ist. Es wurde erläutert, dass die Daten, die erstellt werden, einmal die Woche auf dem OSM-Server in Grafiken umgerechnet (gerendert) werden, die dann ein in verschiedenen Auflösungen eine Gesamtkarte ergeben. Um seine Arbeit schon vor Ablauf einer Woche in eine Karte gegossen zu sehen, bestehen verschiedene Möglichkeiten, wie zum Beispiel auf informationfreeway.org. Auch stellte sich heraus, daß es mehrere Plattformen gibt, die Maps bereitstellen und kaum bekannt sind. Eine Sammlung hiervon zu erstellen wäre vielleicht sinnvoll.

So wurde noch Vieles angesprochen. Geeinigt hat man sich darauf, monatlich am jeweils 2. Dienstag ein Treffen abzuhalten. Wo jedoch das nächste Treffen stattfinden soll ist noch offen. Entdeckt wurde, das es im SternChance ein W-LAN gibt, daß eventuell von uns genutzt werden kann. Nach Zusage des Wirts / der Bedienung könnte es benutzt werden, ist jedoch wohl kein ausgewiesenr Hotspot für die Kunden. Eine andere Möglichkeit ist sich im Barmbeker Bürgerhaus zu treffen. Dort hat die LUG-Balista ein W-LAN das mit Zeitschaltuhr an- und ausgeschaltet werden kann. Ethernet-Kabel ist auch möglich. Jedoch muß diese Möglichkeit erst von Joachim erkundet werden. Dann gibt es noch den CCC als Treffpunkt. Allerdings liegt er nicht so besonders zentral, hat aber Internet.

Michael will den nächsten Termin auf die Wiki-Seite von OSM Hamburg stellen.

joachim