User:Herrmann

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Hardware

Für mich als Einsteiger ein wirklich gutes Gerät. Das GPS ist einfach zu bedienen und sehr robust. Mit Batterien ist die Betriebsdauer laut Hersteller auf 25 Stunden angegeben, was keinesfalls untertrieben ist.

Region

Meine Heimatstadt. Hier in der Region ist vieles schon gut kartiert, allerdings gibt es noch ein paar weiße Flecken. Lampertheim-Neuschloß war z.B. kaum kartiert also hab ich das mal übernommen.

Persönliches

Ich studiere Geographie auf Diplom und befasse dabei auch mit digitaler Kartographie. Auf das Projekt bin ich leider erst vor Kurzem gestoßen, habe mir aber gleich ein GPS-Gerät bestellt und losgelegt. Ich habe auch gleich mal versucht, bei Tiles@home mitzurendern. Allerdings ist das ja unglaublich kompliziert - zumindest wenn man nicht sonderlich viel mit Linux am Hut hat. Letztenendes hab ich es mit Ubuntu unter VirtualBox unter Windows XP zum Laufen gebracht. (Siehe Anleitung)

Tiles@home mit Ubuntu unter VirtualBox und Windows XP

Einleitung

Tiles@home hat durchschnittlich gerademal ~160 User. Das finde ich ganz schön wenig, vorallem wenn man es mit anderen Projekten vergleicht, bei denen Rechenlast aufgeteilt wird. Das liegt aber bestimmt daran, dass Tiles@home kaum Erwähnung findet und zudem noch sehr kompliziert ist. Vorallem unter Windows. Nichsdestotrotz wollte ich mithelfen und hab es ja endlich auch geschafft. Und da keine deutsche Anleitung existiert, war ich so frei dies hier mal zu verfassen.

Da Tiles@home eigentlich nur unter Linux wirklich komfortabel zu installieren ist, habe ich die Methode über Virtual Box gewählt. Mit der Software Virtual Box kann man unter Windows (in meinem Fall XP) eine anderes Betriebssystem im Hintergrund laufen lassen. Und das alles recht einfach und sehr komfortabel. Die Wahl ist zudem auf Ubuntu gefallen, da Tiles@home unter Ubuntu leicht zu installieren und das CD Image auch nur 700 MB groß ist.

Voraussetzungen

  1. PC mit Windows XP. Hat man bereits Linux installiert, so braucht man kein VirtualBox mehr. Ich habe es bisher nur mit Windows XP getestet, aber generell sollte die Installation bei Windows 2000 oder Windows Vista nicht anders sein.
  2. Die Software VirtualBox von Sun (Downloadlink - ca. 23 MB). Als platform Windows auswählen (bei Intel-Prozessor Windows(x86)).
  3. Ein CD-Image der Linux-Distribution Ubuntu (Downloadlink - ca. 700 MB)

Installation

VirtualBox
  • Installieren und starten von VirtualBox. Dort mit Neu ein neues Betriebssystem anlegen und im Drop-Down-Menü unter BS-Typ Ubuntu auswählen. Im nächsten Punkt wird die größe des Hauptspeichers festgelegt. Dort kann man getrost den Wert auf empfohlen stehen lassen. Sollte es sich als zu wenig erweisen kann man den Wert im Nachhinein jederzeit ändern. Im folgenden Punkt muss man eine Festplatte auswählen. Auf Neu klicken. Unter Plattentyp ziehe ich eine feste Größe vor - 10 GB sollten bequem reichen. Mehr können aber auch nicht schaden. Die virtuelle Festplatte wird in einer *.vdi-Datei gespeichert und diese kann überall angelegt werden. Allerdings nicht auf Laufwerken mit FAT32-Formatierung, da dort die maximale Dateigröße auf 4GB beschränkt ist. Dann einfach Abschließen und wieder Abschließen.
  • Jetzt steht links in der Leiste das entsprechende Betriebssystem. Nun gilt es das Ubuntu-Image zur Installation einzubinden. Also Rechtsklick -> Ändern auf das Betriebssystem. Unter CD/DVD-Rom einen Haken setzen bei CD/DVD-Laufwerk einbinden sowie bei Iso-Abbild und das heruntergeladene Ubuntu-Image suchen und einbinden.
  • Nun einfach das Betriebsystem in VirtualBox auswählen und Starten. Jetzt muss Ubuntu installiert werden. Nach der Installation Ubuntu erstmal herunterfahren und wieder über Rechtsklick -> Ändern das CD-Image entfernen und Ubuntu starten.
Tiles@home
  • Das Ubuntu-Terminal starten. Z.B. unter Anwendungen -> Zubehör -> Terminal und folgendes eingeben:
sudo apt-get install xmlstarlet subversion libgd-gd2-perl libmath-vec-perl inkscape pngcrush perlmagick zip libwww-perl ttf-dejavu \
libxml-writer-perl libset-object-perl libappconfig-perl libxml-xpath-perl libxml-perl libxml-parser-perl libxml-sax-perl pngnq optipng
  • Jetzt sollte Ubuntu alles nötigen Programme herunterladen und installieren, die Tiles@home benötigt.
  • Um Tile@home zu installieren folgende Zeile eingeben:
svn co http://svn.openstreetmap.org/applications/rendering/tilesAtHome/

(ich bin mir nicht mehr sicher, ob dazu Adminrechte nötig sind. Falls ja, einfach ein sudo vorne dranhängen)

  • Nun in den tilesAtHome Ordner navigieren. Dieser sollte sich einfach unter /home/Benutzername/tilesAtHome/ befinden. Darin gilt es die Datei tilesAtHome.conf.linux in tilesAtHome.conf umzubenennen bzw. zu kopieren und mit dem neuen Namen einzufügen.
  • Jetzt muss in die Datei authentication.conf.example in authentication.conf umbenannt werden und anschließend in der Datei der eigene OSM-Benutzeraccount eingetragen werden. Also unter dem Punkt UploadUsername=Emailadresse die Emailadresse und unter UploadPassword=Passwort das Passwort.

Programm Starten

Starten von Tiles@home
  • Hierfür das Terminal starten und in den tilesAtHome Ordner navigieren. Üblicherweise mit cd /home/Benutzername/tilesAtHome/ und folgende Zeile eingeben (Groß- & Kleinschreibung beachten!):
perl tilesGen.pl loop
  • Nun sollte das Programm sich mit dem Tiles@home-Server verbinden und die Arbeit aufnehmen. Dies kann allerdings ein paar Minuten dauern.

Erweiterte Konfiguration von Virtual Box (Gasterweiterungen)

  • Mit Hilfe der Gasteerweiterungen kann man in VirtualBox beispielsweise erheblich einfacher die Auflösung ändern.
  • Hierfür in der VirtualBox bei laufendem Betriebssystem oben auf Geräte -> Gasterweiterungen installieren klicken. Dadurch wird ein Image mit den Gasterweiterungen in Ubuntu eingebunden.
  • Um die Gastweiterungen zu installieren zuerst im Terminal auf das virtuelle CD-Laufwerk navigieren mit cd /media/cdrom0/ und dort dann eingeben:
sudo ./VBoxLinuxAdditions.run
  • Nun sollten die Gasterweiterungen installiert und nach einem Neustart von Ubuntu verfügbar sein. Jetzt lässt z.B. sich die Bildschirmgröße einfach durch ziehen des Fensters verändern.

Links und Danksagungen

Bei der Installation habe ich mich maßgeblich am Tiles@home/Install Guide orientiert. Allerdings funktioniert das automatisierte Script bei mir nicht, weshalb ich es auch nicht erwähnt habe.

Ein besonderer Dank geht an padde, ohne den ich mich kaum in Linux zurechtgefunden hätte.


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