Talk:Austria/Radknotenpunktnetze
Grundsätzliches zum Projekt "Knotenpunktnetz Nimm's Radl in OSM"
Also meine Vorstellungen schauen so aus:
- die Knoten sind die zentralen Elemente, nicht die Verbindungen dazwische
- es soll langsam wachsen können
- es soll jederzeit verifizierbar sein
- es soll erweiterbar sein
Mein Vorschlag für die Vorgangsweise
- Knoten fotografieren und auf Mapillary hochladen
- Knotenwegweiser in OSM eintragen (Quelle Mapillary). Ziel 80%
- Knoten verbinden, auch die unbefahrenen Verbindungen dazwischen
Zu den Fotos: ein Foto aus größerer Entfernung, damit der Straßenverlauf, auf den die Wegweiserpfeile zeigen, ersichtlich wird und ein Nahfoto, damit auch die Texte lesbar sind. Die Blickrichtung ist fast immer nachzuarbeiten. Zumindest bei meinem Garmin 650.
Ein Beispiel: Überblicksfoto Nahfoto und in OSM
Übrigens: Mapillary mag kein Hochformat Einzelbilder machen wir nicht – es sind immer mindestens 2 :-)
Für mich sind die Knoten das wesentliche Element, die Verbindungen dazwischen sind eher sekundär. Mit den Knoten und den Bildern können wir das Netz konstruieren, ohne alle Wege fahren zu müssen.
Ich fürchte, wir können die Routen, die über das Netz gelegt wurden, nicht in OSM aufnehmen. Da sie nicht ausgeschildert sind, könnten sie nur aus urheberechtlich geschütztem Material stammen. Was in OSM nicht zulässig ist.
Auch die unbefahrenen Wege können wir aus dem gleichen Grund nicht dem Plan entnehmen. Ich würde den BRouter nehmen.
Wie zu Taggen ist, ist noch festzulegen. Da braucht es noch mehr Recherche. Ein Wiki für unser Netz halte ich für sinnvoll
Was hältst du vom Vorschlag?
LG Robert --RobHubi (talk) 23:40, 16 November 2019 (UTC)
Tagging der Beschilderung
Es ist nicht Ziel, eine Sammelrelation mit allen Elementen des Netzwerkes zu erstellen. Ziel ist ein Wegenetz. Die Netzrelation soll daher nur die Wege und Knoten enthalten. Bleiben die Wegweiser und Übersichtstafeln außerhalb der Netzwerkrelation unter Beibehaltung der Netzwerktags, dann spannen sie – aus Datenbanksicht – ebenfalls ein Netz auf. Das ist auch unerwünscht. Wegweiser und Übersichtstafeln sollten daher keine Netzwerktags und insbesondere auch kein rcn_ref=* enthalten.
--RobHubi (talk) 17:49, 16 December 2019 (UTC)
Sonderfälle
Verteilte Knotenpunkte, Teilungszahl 2
Zwei Knotenpunktschilder – 1 pro Fahrrichtung und nahe zueinander – kennzeichnen natürlich nur 1 Knotenpunkt. Manche Knoten sind aber räumlich ausgedehnt, gehen also von der Punktform „><“, in diese Linienform „>--<“ über.
Lösung 1: in OSM zusammenlegen Ein Beispiel ist Knoten 34, der mit 3 Knotenpunktschildern beschrieben wird. Da hier alle Knotenpunktschilder nahe beisammenliegen (Sichtweite) wird dennoch nur 1 Knotenpunkt angenommen. Die dadurch entstehende Wegführung „>==<“ erhöht die Anzahl der abgehenden Relationen. De facto wird damit zumindest einer der Knotenpunktschilder als Zwischenwegweiser mit Routenverzweigung gesehen. Der Nachteil dieser Lösung sind die Spitzkehren, die beim Routen über den verteilten Knoten entstehen.
Lösung 2: in OSM als verschiedene Knoten interpretieren
Für die OSM-Datenbank ist der identische Name für die zwei Knoten ohne Belang, sie werden ohnehin als Individuen gesehen, da sie unterschiedliche IDs und unterschiedliche Koordinaten haben. Die einfachste Lösung für den zweigeteilten Knoten ist daher eine normale Relation zwischen X (li) und X (re) zu erstellen und mit
note=X-X
zu taggen.
Lösung 3: Knoten und Wege splitten Diese Lösung bildet die Realität korrekt ab. Die Relationen werden so aufgebaut, dass ein Router mit den Wegsegmenten in den Relationen eine optimale Route über den geteilten Knoten findet. Aufbauregel der Relation:
- Jede Relation enthält auch das Wegstück zwischen den geteilten Knoten
- die Wege zwischen den geteilten Wegstücken bekommen eine Rolle zugewiesen
- die Rolle forward/backward wird so gewählt, dass diese Wege für die Relation nur in 1 Richtung, von innen nach außen gehend, fahrbar sind
Beispiel:
Die Relation (1-30) enthält auch das Segment (1-1)blau mit der Rolle „backward“. Fährt man vom Knoten 30 zum rechten Knoten 1, so ist hier der Weg zu Ende, da eine Weiterfahrt über das Segment (1-1)blau nicht gestattet ist.
Ist das Ziel der Knoten 40, dann prüft der Router jetzt die Relation (1-40). Das Segment (1-1)grün kann er nicht fahren, da es durch die Rolle backward nur für die Gegenrichtung freigegeben ist. Das nächste mögliche Segment ist (1_rechts-40). Das geht. Für den Weg 30-1-40 ist der rechte Knoten 1 der optimale Umstiegspunkt.
Ist das Ziel der Knoten 10, dann prüft der Router jetzt (wir sind beim rechten Knoten 1) die Relation (1-10). Das Segment (1-1)violett kann er fahren, da es durch die Rolle forward für die Fahrrichtung freigegeben ist. Das nächste mögliche Segment ist (1_links-10). Das geht. Für den Weg 30-1-10 ist ebenfalls der rechte Knoten 1 der Umstiegspunkt.
Die Richtung der Relation ist ohne Belang. Das geteilte Segment (1-1) ist entweder das erste oder das letzte Segment. Die Rollen forward/backward sind davon unabhängig, sie beziehen sich nicht auf die Richtung der Relation, sondern auf die Zeichenrichtung des Weges.
Verteilte Knotenpunkte, Teilungszahl 3
Die Split-Methode, die beim 2er Knoten (s. oben) beschrieben wurde, ist auch für den 3 Knoten anwendbar. Hilfreich ist das Anfertigen einer Knotenskizze:
- Knotenlage skizzieren
- Routen von ferne heranführen und am nächstgelegenen Knoten splitten zu allen weiteren Knoten
- "erlaubte Bewegungsrichtung" auf den gesplitteten Routen einzeichnen (farbige Pfeile), Die Richtung geht immer von innen nach außen.
- Rolle bestimmen durch Vergleich der „erlaubten Bewegungsrichtung“ mit der „Zeichnungsrichtung“ des darunterliegenden Weges. Wenn gleich: „role=forward“, ansonsten „role=backward“
Das Splitten der Routen erzeugt am Anfang bzw. Ende der Gesamtroute Lücken. Das ist kein Fehler, sondern ist durch die Methode bedingt.