Würzburg/Pressemitteilung April2009: Difference between revisions

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Seit Anfang April ist die Stadt Würzburg annähernd vollständig im freien Internet-Kartenprojekt OpenStreetMap erfasst. „Damit stehen die mehr als 1000 Straßen im Stadtgebiet von Würzburg allen Anwendern frei und kostenlos zur Verfügung“, sagt Jonas Krückel, siebzehn(?)jähriger Schüler und seit über anderthalb Jahren für das OpenStreetMap-Projekt in und um Würzburg aktiv.
Seit Anfang April ist die Stadt Würzburg annähernd vollständig im freien Internet-Kartenprojekt OpenStreetMap erfasst. „Damit stehen die mehr als 1000 Straßen im Stadtgebiet von Würzburg allen Anwendern frei und kostenlos zur Verfügung“, sagt Jonas Krückel, siebzehn(?)jähriger Schüler und seit über anderthalb Jahren für das OpenStreetMap-Projekt in und um Würzburg aktiv.


Das Projekt OpenStreetMap existiert seit 2004 und sein Ziel ist es, eine Weltkarte zu schaffen, die unabhängig vom Monopol der nur zwei großen digitalen Kartenanbieter und frei von Urheberrechten irgendwelcher Dritter ist. Die Prinzipien ähneln dabei sehr der freien Enzyklopädie Wikipedia: zum Projekt kann und soll jeder beitragen, der möchte, und die Inhalte können für private und kommerzielle Zwecke, anders beispielsweise als beim Dienst „Google Maps“ frei nach den Bedingungen einer Creative-Commons-Lizenz verwendet werden. Seit kurzem sind es weltweit über 100.000 Freiwillige, die unterstützt durch GPS-Geräte und Luftbilder, ununterbrochen den Datenbestand ergänzen.
Das Projekt OpenStreetMap existiert seit 2004 und sein Ziel ist es, eine Weltkarte zu schaffen, die unabhängig vom Monopol der nur zwei großen digitalen Kartenanbieter und frei von Urheberrechten irgendwelcher Dritter ist. Die Prinzipien ähneln dabei sehr der freien Enzyklopädie Wikipedia: Zum Projekt kann und soll jeder beitragen der möchte. Die Inhalte können für private und kommerzielle Zwecke unter den Bedingungen der Creative-Commons-Lizenz verwendet werden. Anders beispielsweise als beim Dienst „Google Maps“ mit seinen eingeschränkten Benutzerrechten. Seit kurzem sind es weltweit über 100.000 Freiwillige, die mithilfe von GPS-Geräte und Luftbilder, ununterbrochen den Datenbestand ergänzen.


„Deutschland ist in OpenStreetMap mit am weitesten“, merkt Markus Stürmer, 22(?)-jähriger Student und Gründer des Würzburger OpenStreetMap-Treffs, an. „Die bundesweiten Hauptverkehrswege und die meisten Großstädte sind bereits so gut erfasst, dass wir gut mit kommerziellen Anbietern konkurrieren können, auch wenn es im ländlichen Gebiet noch sehr viel zu tun gibt. Und nun können wir auch behaupten, dass wir für Würzburg weitgehend bessere Daten haben als Google“. Doch es bleibt viel zu tun. Obwohl weit über 96% der Würzburger Straßen erfasst sind, sind Fehler natürlich nicht auszuschließen. „Hundertprozentig fertig gibt es bei OpenStreetMap nicht“, fügt Markus Stürmer weiterhin hinzu, „nicht nur, dass die von uns benutzten Vergleichslisten sehr fehlerbehaftet waren, auch wir haben sicherlich noch den ein oder anderen Fehler in unserem Material. Außerdem sind neben Straßen noch einige Fuß-, und Radwege zu erfassen, wie auch die Linienführung einiger Buslinien. Auch wenn wir schon viele, sogenannte 'Points of Interest' erfasst haben, bleibt auch hier noch jede Menge zu tun, schließlich wollen wir die beste Karte von Würzburg schaffen und kontinuierlich weiterverbessern, die es gibt! Und letztlich kennt der Detailgrad keine Grenzen, wir sind zwar schon fleißig dabei, jedoch fehlen noch die meisten Hausnummern im Stadtgebiet und im Landkreis bleibt schließlich auch noch viel zu tun. Über neue Mithelfer freuen wir uns auf jeden Fall!“.
„Deutschland ist in OpenStreetMap mit am weitesten“, merkt Markus Stürmer, 22(?)-jähriger Student und Gründer des Würzburger OpenStreetMap-Treffens, an. „Die bundesweiten Hauptverkehrswege und die meisten Großstädte sind bereits so gut erfasst, dass wir gut mit kommerziellen Anbietern konkurrieren können, auch wenn es im ländlichen Gebiet noch sehr viel zu tun gibt. Und nun können wir auch behaupten, dass wir für Würzburg weitgehend bessere Daten haben als Google“. Doch es bleibt viel zu tun. Obwohl weit über 96% der Würzburger Straßen erfasst sind, sind Fehler natürlich nicht auszuschließen. „Hundertprozentig fertig gibt es bei OpenStreetMap nicht“, fügt Markus Stürmer weiterhin hinzu, „nicht nur, dass die von uns benutzten Vergleichslisten sehr fehlerbehaftet waren, auch wir haben sicherlich noch den ein oder anderen Fehler in unserem Material. Außerdem sind neben Straßen noch einige Fuß-, und Radwege zu erfassen, wie auch die Linienführung einiger Buslinien. Auch wenn wir schon viele, sogenannte 'Points of Interest' erfasst haben, bleibt auch hier noch jede Menge zu tun, schließlich wollen wir die beste Karte von Würzburg schaffen und kontinuierlich weiter verbessern! Und letztlich kennt der Detailgrad keine Grenzen, wir sind zwar schon fleißig dabei, jedoch fehlen noch die meisten Hausnummern im Stadtgebiet und im Landkreis bleibt schließlich auch noch viel zu tun. Über neue Mithelfer freuen wir uns auf jeden Fall!“.


Warum die derzeit knapp dutzend Freiwillige aller Altersgruppen in und um Würzburg ihre Freizeit in das OpenStreetMap-Projekt stecken, erklärt schließlich Jonas Krückel leidenschaftlich: „in erster Linie macht es einfach einen Wahnsinns-Spaß, ein technisches Hobby damit verbinden zu können, an der frischen Luft aktiv zu sein. Gleichzeitig kann man ziemlich stolz auf die eigene, schöpferische Tätigkeit sein, wenn man die Karte durch eigenes Engagement wachsen sieht. Dazu kommt natürlich noch das Ideal, Wissen frei mit anderen zu teilen und jedem zu ermöglichen dazu beizutragen und davon zu profitieren. Das bedeutet letztlich auch, dass wir bei OpenStreetMap nicht nur die Karten„bildchen“ zur Verfügung stellen, sondern, anders als bei Google Maps, auch die kompletten Rohdaten. Daraus lassen sich dann ganz andere Kartenansichten berechnen, wie sie bisher kein anderer Anbieter bietet. Beispielsweise eine Karte für den ÖPNV, oder, gerade für mich als Fahrrad-Enthusiasten wahnsinnig spannend: eine Karte, die speziell für Radfahrer optimiert ist.“
Warum die derzeit knapp dutzend Freiwillige aller Altersgruppen in und um Würzburg ihre Freizeit in das OpenStreetMap-Projekt stecken, erklärt schließlich Jonas Krückel leidenschaftlich: „in erster Linie macht es einfach einen Wahnsinns-Spaß, ein technisches Hobby damit verbinden zu können, an der frischen Luft aktiv zu sein. Gleichzeitig kann man ziemlich stolz auf die eigene, schöpferische Tätigkeit sein, wenn man die Karte durch eigenes Engagement wachsen sieht. Dazu kommt natürlich noch das Ideal, Wissen frei mit anderen zu teilen und jedem zu ermöglichen dazu beizutragen und davon zu profitieren. Das bedeutet letztlich auch, dass wir bei OpenStreetMap nicht nur die fertigen Karten zur Verfügung stellen, sondern, anders als bei Google Maps, auch die kompletten Rohdaten. Daraus lassen sich jederzeit verschiedene Kartenansichten berechnen, wie es bisher kein anderer Anbieter bietet. Beispielsweise eine Karte für den ÖPNV, oder, gerade für mich als Fahrrad-Enthusiasten wahnsinnig spannend: eine Karte, die speziell für Radfahrer optimiert ist.“


Abschließend ruft Markus Stürmer noch auf: „OpenStreetMap ist ein hochdynamisches Projekt, das von der Beteiligung von Freiwilligen vor Ort lebt. Wir haben Würzburg zwar jetzt größtenteils fertig gestellt, sind aber froh, über jeden Verbesserungsvorschlag, der aus der Bevölkerung kommt. Dafür eignet sich die Website www.openstreetbugs.org hervorragend. Wir freuen uns aber vor allem auch über jeden, der die Idee spannend findet und mehr wissen möchte, oder aktiv werden will. Auf www.openstreetmap.de gibt es die wichtigsten Infos zum Einstieg, am besten kommen Interessierte jedoch einfach zu unserem nächsten Würzburger OSM-Treffen am 2x. April in die Schellingstraße 19, um xx Uhr“.
Abschließend ruft Markus Stürmer noch auf: „OpenStreetMap ist ein hochdynamisches Projekt, das von der Beteiligung von Freiwilligen vor Ort lebt. Wir haben Würzburg zwar jetzt größtenteils fertig gestellt, sind aber froh, über jeden Verbesserungsvorschlag, der aus der Bevölkerung kommt. Dafür eignet sich die Website www.openstreetbugs.org hervorragend. Wir freuen uns aber vor allem auch über jeden, der die Idee spannend findet und mehr wissen möchte, oder aktiv werden will. Auf www.openstreetmap.de gibt es die wichtigsten Infos zum Einstieg, am besten kommen Interessierte jedoch einfach zu unserem nächsten Würzburger OSM-Treffen am 2x. April in die Schellingstraße 19, um xx Uhr“.

Revision as of 19:25, 10 April 2009

Hi, im folgenden meinen Entwurf einer Pressemitteilung zur Vollständigkeit von Würzburg. Gerne Verbesserungen, Anmerkungen, etc. anfügen. Die Wahl der zitierten Personen ist jetzt erstmal "einigermaßen" willkürlich, wenn da jemand (nicht) genannt werden will, kann man das sicher noch einbauen. Grundgedanke war Jonas als mit-am-längsten Aktiver und Markus als "Organisator" unserer Treffen. Im Anschluss an die PM sollten noch Kontaktdaten eingebaut werden. Würde notfalls auch als Kontakt fungieren, aber gerne freiwillige vor, bevorzugt natürlich auch die letztlich zitierten ;)

LG, Patrick

Würzburg vollständig in OpenStreetMap erfasst!

Würzburg, der 14. April 2009

Seit Anfang April ist die Stadt Würzburg annähernd vollständig im freien Internet-Kartenprojekt OpenStreetMap erfasst. „Damit stehen die mehr als 1000 Straßen im Stadtgebiet von Würzburg allen Anwendern frei und kostenlos zur Verfügung“, sagt Jonas Krückel, siebzehn(?)jähriger Schüler und seit über anderthalb Jahren für das OpenStreetMap-Projekt in und um Würzburg aktiv.

Das Projekt OpenStreetMap existiert seit 2004 und sein Ziel ist es, eine Weltkarte zu schaffen, die unabhängig vom Monopol der nur zwei großen digitalen Kartenanbieter und frei von Urheberrechten irgendwelcher Dritter ist. Die Prinzipien ähneln dabei sehr der freien Enzyklopädie Wikipedia: Zum Projekt kann und soll jeder beitragen der möchte. Die Inhalte können für private und kommerzielle Zwecke unter den Bedingungen der Creative-Commons-Lizenz verwendet werden. Anders beispielsweise als beim Dienst „Google Maps“ mit seinen eingeschränkten Benutzerrechten. Seit kurzem sind es weltweit über 100.000 Freiwillige, die mithilfe von GPS-Geräte und Luftbilder, ununterbrochen den Datenbestand ergänzen.

„Deutschland ist in OpenStreetMap mit am weitesten“, merkt Markus Stürmer, 22(?)-jähriger Student und Gründer des Würzburger OpenStreetMap-Treffens, an. „Die bundesweiten Hauptverkehrswege und die meisten Großstädte sind bereits so gut erfasst, dass wir gut mit kommerziellen Anbietern konkurrieren können, auch wenn es im ländlichen Gebiet noch sehr viel zu tun gibt. Und nun können wir auch behaupten, dass wir für Würzburg weitgehend bessere Daten haben als Google“. Doch es bleibt viel zu tun. Obwohl weit über 96% der Würzburger Straßen erfasst sind, sind Fehler natürlich nicht auszuschließen. „Hundertprozentig fertig gibt es bei OpenStreetMap nicht“, fügt Markus Stürmer weiterhin hinzu, „nicht nur, dass die von uns benutzten Vergleichslisten sehr fehlerbehaftet waren, auch wir haben sicherlich noch den ein oder anderen Fehler in unserem Material. Außerdem sind neben Straßen noch einige Fuß-, und Radwege zu erfassen, wie auch die Linienführung einiger Buslinien. Auch wenn wir schon viele, sogenannte 'Points of Interest' erfasst haben, bleibt auch hier noch jede Menge zu tun, schließlich wollen wir die beste Karte von Würzburg schaffen und kontinuierlich weiter verbessern! Und letztlich kennt der Detailgrad keine Grenzen, wir sind zwar schon fleißig dabei, jedoch fehlen noch die meisten Hausnummern im Stadtgebiet und im Landkreis bleibt schließlich auch noch viel zu tun. Über neue Mithelfer freuen wir uns auf jeden Fall!“.

Warum die derzeit knapp dutzend Freiwillige aller Altersgruppen in und um Würzburg ihre Freizeit in das OpenStreetMap-Projekt stecken, erklärt schließlich Jonas Krückel leidenschaftlich: „in erster Linie macht es einfach einen Wahnsinns-Spaß, ein technisches Hobby damit verbinden zu können, an der frischen Luft aktiv zu sein. Gleichzeitig kann man ziemlich stolz auf die eigene, schöpferische Tätigkeit sein, wenn man die Karte durch eigenes Engagement wachsen sieht. Dazu kommt natürlich noch das Ideal, Wissen frei mit anderen zu teilen und jedem zu ermöglichen dazu beizutragen und davon zu profitieren. Das bedeutet letztlich auch, dass wir bei OpenStreetMap nicht nur die fertigen Karten zur Verfügung stellen, sondern, anders als bei Google Maps, auch die kompletten Rohdaten. Daraus lassen sich jederzeit verschiedene Kartenansichten berechnen, wie es bisher kein anderer Anbieter bietet. Beispielsweise eine Karte für den ÖPNV, oder, gerade für mich als Fahrrad-Enthusiasten wahnsinnig spannend: eine Karte, die speziell für Radfahrer optimiert ist.“

Abschließend ruft Markus Stürmer noch auf: „OpenStreetMap ist ein hochdynamisches Projekt, das von der Beteiligung von Freiwilligen vor Ort lebt. Wir haben Würzburg zwar jetzt größtenteils fertig gestellt, sind aber froh, über jeden Verbesserungsvorschlag, der aus der Bevölkerung kommt. Dafür eignet sich die Website www.openstreetbugs.org hervorragend. Wir freuen uns aber vor allem auch über jeden, der die Idee spannend findet und mehr wissen möchte, oder aktiv werden will. Auf www.openstreetmap.de gibt es die wichtigsten Infos zum Einstieg, am besten kommen Interessierte jedoch einfach zu unserem nächsten Würzburger OSM-Treffen am 2x. April in die Schellingstraße 19, um xx Uhr“.