Germany/Videos zu OSM/Nodes, Ways und Tags

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Allgemeines zum Video

Dieses Video ist Teil der OSM Basics Reihe. In diesem OSM Basics Tutorial beleuchte ich Nodes, Ways und Tags.

Intro

In diesem OSM Basics Tutorial beleuchte ich Nodes, Ways und Tags genauer. Diese drei Sachen sind für das Kartieren und Beschreiben elementar. Mit ihnen tragen wir Objekten wie Museen, Parks, Geschäfte, Straßen und mehr ein. Wir nennen diese Features.

Nodes

Ein Node ist ein Punkt auf der Karte. Mit Nodes stellen wir Features sehr einfach dar.

Hier mal ein Ausschnitt vom Hamburger Flughafen wie er in unserer Datenbank aussieht. Die schwarz umkreisten Symbole sind Nodes, also im Grunde genommen einfache Punkte.

Ways

Aber mit den Nodes allein kommen wir nicht weit. Mit ihnen lassen sich z.B. Straßen oder Flächen nicht darstellen. Diese bestehen bei uns aus mehreren miteinander verbundenen Nodes und werden von uns Ways genannt.

So können wir Gebäude wie Häuser, Museen oder auch Campingplätze und Straßen abbilden.

Es gibt aber noch etwas: Hier z.B. haben wir ein Restaurant als Way gezeichnet. Es fällt uns aber noch gleich auf: Dies ist die grün hinterlegte Fläche eines Parks und dieses hier die grau unterlegte Fläche des Restaurants. Das bedeutet, wir können darüber hinaus auch Flächen innerhalb einer Fläche einzeichnen oder Nodes innerhalb einer Fläche.

Tags

Wir wissen nun was Nodes und Ways sind. Aber eine Karte wäre nutzlos wenn wir die Nodes und Ways nicht näher beschreiben würden. Und hier kommen Tags ins Spiel. Mit ihnen beschreiben wir Nodes und Ways. Zum Beispiel lassen sich mit Tags die Gebäudehöhe und viele andere coole Daten erheben wie z.B. ob ein Gebäude als Einkaufszentrum oder doch als Museumsgebäude dient.

Dazu besteht ein Tag aus einem sog. Key (zu deutsch: Schlüssel) und dessen Value (zu deutsch: Wert). Dabei gibt der Key die Kategorie oder die Unterkategorie an und der Wert geht genauer darauf ein. In diesem Beispiel beschreibt der Key "amenity" unser Rechteck als Einrichtung. Und der Wert "shop" gibt an, dass diese Einrichtung ein Laden ist.

Nun können wir - statt nur einen Tag - unendlich viele Tags in einen Node oder in einen Way packen und erreichen somit einen immer stärkeren Detailgrad. Solche "Features" zum Beispiel können dann so getaggt sein. Sie sind ein riesen Gewinn für uns. Sie sind leicht verständlich und jeder kann sich Tags ausdenken, sie dokumentieren und verwenden. Das erlaubt es uns unglaublich flexibel zu sein. Wir können uns schnell anpassen. Zum Beispiel haben wir für geänderte Öffnungszeiten, die aufgrund der COVID-19 Krise entstanden, einen neuen Tag erfunden. So müssen wir vorhandene Daten nicht überschreiben und können die neu hinzugefügten Daten auch leicht wieder löschen.

Outro

Nochmal hier alles im Überlick:

  • Ein Node ist bei uns die einfachste Darstellung eines Features.
  • Einen Way verwenden wir wenn uns die Fläche eines Features bekannt ist oder wir linear verlaufende Features wie Straßen einzeichnen wollen. In beiden Fällen besteht ein Way aus einzelnen miteinander verbundenen Nodes.
  • Alles was bei uns neu angelegt wird, bezeichnen wir als ein Feature.
  • Ein Tag oder besser mehrere Tags besteht aus einem Schlüssel und einem Wert. Sie ermöglichen uns Features genauer zu beschreiben und machen OpenStreetMap erst so richtig interessant. NICE FACT: Den einzelnen miteinander verbundenen Nodes in einem Way lassen sich ebenfalls Tags zuweisen.

Und außerdem findet ihr In der Videobeschreibung verlinkt Wikiseiten, die noch genauer auf die einzelnen Elemente eingehen. All jene, die es mehr technisch brauchen oder einfach einer anderen ERklärung bedürfen, sind dort bestens bedient. Frohes Mapping :) Aber denkt dran, macht auch mal was anderes.