DE:Garmin/Nüvi series

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nüvi 200w

Modellbeschreibungen

Verschiedene Nüvis kann man als Datenlogger verwenden. Allerdings werden die Tracks in einem internen Format gespeichert. Zum Umwandlung der Logdateien in GPX-Daten braucht man ein kleines Programm mit dem Namen nutrak (Kommandozeilentool) bzw. [wnutrak] mit GUI. Beim 1390T werden die Logdateien direkt im gpx-Format gespeichert.

Nüvi 200

Tracklogging ist nur in der Softwareversion 3.40 als versteckte Funktion vorhanden. Sie ist in späteren Softwareversionen wieder entfernt. Aufzeichnungsintervall ist immer 1 Sekunde. Der Akku hielt im Test hielt er mindestens 3 Stunden (deutlich länger, wenn man die Bildschirmhelligkeit zurückdreht, was bei purem Loggen ja egal ist).

Bebilderte Anleitung zum Aufruf des versteckten Log-Menüs Garmin Nuvi 200 Track Hack

Für Tracks ist intern reichlich Speicher verfügbar; 10.000 Punkte passen in 1 Megabyte. Die Dateien finden sich unter \Garmin\Logs jeweils in einem eigenen Verzeichnis, das mit Datum und Zeit bezeichnet ist, etwa 20100606_122548

Kann Kartendateien auf einer eingesteckten SD-Karte nutzen. Keine Information über die Meereshöhe.

Achtung Fußangel: Das Tracking läßt sich nur aktivieren, wenn Satellitenverbindung besteht. Wenn nicht, ist der Menüpunkt ausgegraut.

Aufruf des Tracking-Menüs beim Nüvi 200:

In der Kartendarstellung auf "Geschwindigkeit" tippen, ein Datenbildschirm erscheint mit einem Analogtacho in der oberen Bildschirmhälfte. Etliche Sekunden auf den Analogtacho tippen, es erscheint ein Bildschirm mit Systemdaten. Auf "Next" tippen -- voilà.

Schaltet man das Gerät bei eingeschaltetem Tracking aus, wird die aktuelle Spur geschlossen (logisch). Beim nächsten Einschalten ist das Nüvi 200 dann gleich im Aufzeichnungsmodus (Meldung beim Einschalten: "Ein neues Fahrtenbuch wird aufgezeichnet"), unabhängig davon, ob das Gerät in diesem Moment Satelliten sieht oder nicht. Die Aufrufprozedur ist sonst etwas länglich, für den, der häufiger trackt, empfiehlt es sich also, das Tracking nicht explizit zu beenden, sondern einfach nur das Gerät auszuschalten.

Bei mir funktioniert das Abspielen der gespeicherten Tracks auf dem Gerät übrigens nicht, das Nüvi 200 stürzt beim Anwählen des Menüpunkts einfach ab. Im Netz wird verschiedentlich davon berichtet, daß das bei anderen Leuten auch so ist.

Zumindest in Firmwareversion 3.40 hat das Nüvi 200 ein weiteres verstecktes Menü, das man vom Startbildschirm aus erreichen kann, wenn man das Batteriesymbol mindestens 6 Sekunden lang drückt. Man erhält darüber reichlich Systeminformation, z.B. den Ladezustand des Akkus, kann die einzelnen Sätze der Sprachausgabe ausgeben und Töne definierter Frequenz (Wer hätte gedacht, daß ich mein gutes, altes Nüvi als Stimmgabel nutzen kann?). Weiterhin kann man den Bildschirm testen (tote Pixel etc.) [Tip aus der italienischen Parallelversion. Danke dafür!]


nüvi 205

Nüvi 2x5

Tracklogging ist in den Softwareversionen 2.50 und 2.70 verfügbar. Aufzeichnungsintervall ist 1 Sekunde. Bebilderte Anleitung unter: Raw logging on nuvi 2xx/5xx/7xx/1xxx und How To: Garmin Nüvi Hidden Track Log

Wenn man das Gerät an einen Windows-, Linux- or OS-X-Rechner anschließt, taucht das Nüvi 205 als USB-Massenspeichergerät auf. Die GPX-Datei liegt im Ordner Garmin\GPX\.

+ Viel Speicherplatz für Tracklogs.
+ Micro-SD-Einschub für Karten mit mindestens 2GB.

- Eher spärliche Aufzeichnung von Webpunkten, nur bei "Änderung der Umstände", nicht alle x Sekunden oder x Meter.
- Rastet auf Straßen der Karte ein: Das Gerät ist also nicht besonders brauchbar, wenn man veränderte Bedingungen mappen will. Man kann es in eine Betriebsart "off road" schalten, dann aber routet es auch nicht.

Aufruf des Logging-Menüs beim Modell 205:

Geh einfach auf die Anzeige Aktuelle Position (indem Du auf der Karte einfach auf das Fahrzeugsymbol tippst oder im Menü Aktuelle Position auswählst). Tippe dann in der genannten Reihenfolge auf folgende Wörter:

  • "Nächste" in "Nächste Kreuzung"
  • "Nächste" in "Nächste Adresse"
  • "Adresse" in "Nächste Adresse"
  • "Kreuzung" in "Nächste Kreuzung"

Einige Firmwareversionen brauchen eine andere Reihenfolge bei der Eingabe:

  • v5.00: Gehe zur Anzeige Aktuelle Position (indem Du auf der Karte einfach auf das Fahrzeugsymbol tippst oder im Menü Aktuelle Position auswählst). Dann tippe in folgender Reihenfolge in die Nähe der Ecken des Kastens, in dem "Koordinaten" steht: unten links, oben links, oben rechts, unten rechts.

Weitere Informationen zum nüvi 205(T)

Nüvi 255

Eine (englische) Beschreibung, wie man mit dem Nüvi 255 logt, steht hier.

Nüvi 360

  • Dieses Gerät hat keine Funktion zum Loggen von GPS-Tracks.
  • Es ist möglich, POIs aufzuzeichnen:
    • Einfach eine Position als Favoriten aufnehmen.
    • Dann die Datei /Garmin/gpx/current.gpx (im GPX-Format) lokalisieren und wie benötigt verwenden.

Nüvi 370

+ SD-Karten-Einschub

Nüvi 760

Der "Nächste" -> "Nächste" -> "Addresse" -> "Kreuzung"-Hack vom Nüvi 200 funktioniert beim Nüvi 760 auch. Es erscheint dann ein Bildschirmbild mit den Schaltflächen "Start Playback" und "Start Recording" und einer weiteren Schaltfläche mit einer Kamera, deren Funktion unbekannt ist.

Nüvi 755 and 765 T

Garmin nüvi 765 T mit OSM (Open Street Maps)

Open Street Maps (OSM) mit Garmin Nüvi 765 T and 755 funktioniert sehr gut.

Vorteile:

  • Navigation funktioniert sehr gut.
  • Deutlich mehr Kartendetails als bei der Originalkarte (Kartendetails auf "Normal" einstellen, da sonst die Anzeige in großen Städten deutlich verzögert wird)

Nachteile:

  • Adresseingabe nicht möglich.
  • Höchstgeschwindigkeit wird nicht angezeigt.

Nüvi 1350T

Das Garmin Nüvi 1350T wurde getestet. OSM-Karten funktionieren, Routing funktioniert ebenfalls, Adressen gehen nicht, aber OVIs. Track Hack ist gleich wie beim Nüvi 1490T.

Nüvi 1390 T

Garmin Nüvi 1390 T pro wurde getestet. OSM-Karten für Garmin (All-in-one-Garmin-Karte, AIO-Karte) funktionieren prima. Das Routing funktioniert sauber (mit einigen seltsamen Abkürzungen). Die Darstellung der Straßennamen klappt auch. Logging ist standardmäßig vorgesehen und eingeschaltet, die Daten landen in der Datei /GPX/Current.gpx. Über langes Drücken auf den Bildschirmtacho (wie man dahinkommt, steht z. B. in der Anleitung) kann der Diagnosemodus aufgerufen werden, wo auch das entsprechende Logging aktiviert werden kann. Das Aktivieren des Diagnose-Loggings funktioniert nur im Stand oder bei langsamer Fahrt, bei schneller Fahrt führt das Bestätigen zu einem Neustart des Gerätes. Das Gerät hat eine micro-SD-Karten-Aufnahme, mindestens eine 8-GB-Karte funktioniert. Bedingt durch die erforderliche FAT32-Formattierung können keine Dateien über 4 GB Größe gespeichert werden - damit kann die AIO-Karte für Europa in der Vollversion (mit allen Ebenen) seit etwas Dezember 2010 nicht mehr eingesetzt werden, in der Basisversion ist sie jedoch noch klein genug. Die AIO-Karte für Deutschland in der Vollversion ist noch klein genug, um eingesetzt zu werden.

Funktionen der All-in-one-Garmin-Map:

  • Adresssuche funktioniert [1] jetzt mit Karten, die mit neuen mkgmap-Versionen erstellt wurden. (--Thomas K 22:06, 19 March 2012 (UTC))
  • erlaubte Höchstgeschwindigkeit wird nicht wie bei der Original-Software als Schild im Display angezeigt
  • manchmal ist das Routing seltsam (das liegt bisher aber an Fehlern in OSM - Augen offenhalten und die Gelegenheit nutzen, entsprechende Fehler zu korrigieren)
  • Fahrspurassistent geht nicht
  • gerade bei Autobahnfahrten ist der Hinweis auf die nächste Aktion ("Abbiegen auf Autobahn" wenn es in eine Abfahrt geht)nicht sehr nützlich

Nüvi 1450 T

Test - Stand 10.08.2013 Testumgebung: Nüvi 1450 i KP1 V7 LC 4GB PB - Standard Karte CN Europe NT 2012.10 - Software Version 6.20

Nüvi 1490T

Hier gilt es ähnlich, wie beim 1390T. OSM-Karten kompatibel, auf Geschwindigkeitsanzeige wie von der Original-Software gewohnt muss man verzichten, die 3D-Darstellung an Autobahnkreuzen bleibt ebenfalls aus. Das Navigationsgerät spricht die Straßennahmen auch sauber aus, es gibt ein paar Merkwürdigkeiten, wenn ein Weg highway=unclassified ist, dann sagt die Stimme das auch genau so: un-klassi-fid, oder einfach nur "in Zufahrt" usw. Logging funktioniert, indem eine current.gpx im Navigationsgerät angelegt wird. Diese umfasst alle Tracks und Wegpunkte. Der vom 2x5 genannte Hack funktioniert mal gerade nicht. Ein Teil der Kartendarstellung bereitet bei allen Garmin-Geräten (inkl MapSource) Probleme. Beispielsweise Zoos (Leipzig ist so einer, Position N51 20.911 E12 22.239). Erfüllt aber im Augenblick die Erwartungen.

Die beim 1390 erwähnte seltsame Routenführung dürfte auch am Kartenmaterial liegen. Bspw. vom Leipzig über A9 auf A4 Richtung Frankfurt führte die OSM-Karte sowohl im Nüvi 255 als auch in MapSource ab Naumburg über Bundestraßen und Nahe Apolda wieder auf die A4. Mit City Navigator NT 2009 hingegen wie gewohnt über das Hermsdorfer Kreuz (keine TMC-Meldungen). Es kommt aber schon bei der Routenberechnung zwischen Navi und MapSource mitunter zu Abweichungen, wenn man Routen mit identischem Start- und Zielpunkt mal vergleichsweise berechnen lässt.

Nüvi 2460 LTM

OSM Maps für Garmin die mit mkgmap erstellt wurden funktionieren, sogar mit routing wenn eine Garmin/gmapsupp.img auf einer externen microSD Card gespeichert ist.

Im Massenspeichermodus (per USB am PC angeschossen) existieren auf dem Gerät die üblichen ./GPX und ./POI Verzeichnisse in die man Wegpunkte im GPX Format und POIs im GPI Format ablegen kann. Diese werden beim nächsten Start des Geräts in die Favoriten importiert. Es scheint keinen Effekt zu haben wenn man Routen oder Tracks im GPX Format im ./GPX Verzeichnis ablegt. Ein Track Log wird auf Wunsch in ./GPX/Current.gpx geschrieben. Auch der Trick 5-10 Sekunden auf den Tacho zu drücken um in den Diagnose Modus zu gelangen funktioniert.

Es ist wahrscheinlich aber nicht überprüft das dies für die komplette Garmin 2xxx Serie gilt.

Nüvi 2599 LTM-D

OSM Karten die mit mkgmap erstellt wurden funktionieren. Sie müssen dazu (wie bei fast allen Garmin Geräten) auf einer microSD-Karte unter GARMIN/gmapsupp.img gespeichert werden. Beim Einlegen der Speicherkarte erscheint eine Meldung, dass das Gerät nach Ablauf weniger Sekunden (die in der Anzeige rückwärts gezählt werden) neu startet. Nach diesem Neustart ist die OSM Karte unter Einstellungen -> Karte/Fahrzeug -> myMaps gelistet. Sie wird allerdings erst sichtbar, wenn in diesem Menü die vorinstallierte Karte "CN Europe NTU" abgeschaltet wurde. Die Routenberechnung, Adresssuche funktioniert (getestet mit der de_rout_gmapsupp.img.gz von Computerteddy). Die sprachgesteuerte Adresssuche meldet allerdings "Diese Funktion ist für Deutschland auf Deutsch nicht verfügbar.". Die Kartendarstellung ist besonders in kleinen Maßstäben im Vergleich zu den vorinstallierten Karten langsam aber immer noch praktikabel. Speichert man die OSM Karte statt unter /GARMIN unter /Map erscheint sie im Menü ganz oben. Diese Reihenfolge scheint allerdings keine sonstigen Auswirkungen zu haben.

Diagnose
Drückt man auf der Seite für die Reisedaten einige Sekunden lang auf die Anzeige für die Geschwindigkeit und Richtung, erscheinen die "Diagnostics Pages" wie schon bei einigen Vorgängermodellen. Hier kann man u.a. das RSFS im Massenspeicherbetrieb aktivieren. Es wird dann als extra Laufwerk mit einem Verzeichnis .System eingebunden. Hier können u.a. Log-Dateien eingesehen werden.
Test
Drückt man im Startbild mehrere Sekunden auf das Batteriesymbol ganz oben rechts, so erscheint die Startseite der Testseiten. Hier kann man u.a. Temperatur, Batteriespannung, Software-Version etc. ablesen und Display und Audio Ein- und Ausgabe testen. Nettes Feature: Wer seine Stimmgabel verlegt hat, kann im Testmenü eine vorher eingestellte Frequenz ausgeben lassen und damit z.B. ein Instrument stimmen.

Die Meldung "Karten sind nicht freigeschaltet." ist bei der Verwendung von selbst gemachten OSM-Karten ein Hinweis auf einen falschen Dateinamen oder eine fehlerhafte *.img Datei. Danach kommt oft noch die Meldung "Karten sind beschädigt und können nicht verwendet werden. Laden Sie ...".