DE:Recording GPS tracks

From OpenStreetMap Wiki
Jump to navigation Jump to search
GPS Satellite NASA art-iif.jpg
Eine gute Möglichkeit, sich am OpenStreetMap-Projekt zu beteiligen, ist das Laden von GNSS-Spuren (GPS, Galileo, GLONASS, BeiDou/COMPASS usw.). Die typische Aufzeichnung, die von Ihrem Satellitenempfänger oder Mobiltelefon aufgezeichnet wird, ist eine Aufzeichnung Ihres Standortes in jeder Sekunde oder jedem Meter (»Tracelog«). Konvertieren Sie es in das GPX-Format, wenn es nicht automatisch für Sie erledigt wurde. Die gesammelten Daten können als Hintergrund von dünnen Linien oder kleinen Punkten im Karteneditor angezeigt werden. Diese Linien und Punkte können dann verwendet werden, um Ihnen beim Hinzufügen von Kartenelementen (z. B. Straßen und Fußwegen) zu helfen, ähnlich wie bei der Suche nach Luftbildern.
GPS Tracks aufzeichnen In GPX konvertieren Bearbeiten Hochladen Genauigkeit Bewertungen

an unequal sign

Dieser Artikel ist eine deutsche Übersetzung des Originals (in der Regel auf Englisch), aber der Inhalt scheint unvollständig oder nicht aktuell zu sein! Bitte aktualisiere diese Übersetzung, wenn möglich.

Zur Erstellung einer guten Karte wird eine große Menge Rohdaten benötigt. Eine wichtige Quelle für solche Daten sind von GPS-Receivern aufgezeichnete Tracklogs.

Um einen solchen Track aufzuzeichnen, benötigt man ein GPS-Gerät mit einer solchen Aufzeichnungsfunktion. Dafür gibt es spezielle Aufzeichnungsgeräte, aber auch ein PDA oder ein Mobiltelefon mit GPS-Empfänger kann verwendet werden, vielleicht sogar ein Auto-Navi. Siehe auch GPS Reviews und Hardware Guide für weitere Informationen in englischer Sprache. Diese Daten müssen anschließend auf den PC übertragen werden, gewöhnlich über Bluetooth oder USB.

Diese Tracks sind selbst dann nützlich, wenn Du nicht planst, die Straßen selbst in die Karte einzufügen. Diese Arbeit können auch andere User leisten, die selbst kein GPS-Gerät besitzen. Aufgezeichnete Tracks (Tracklogs) von bereits kartierten Straßen sind auch nützlich, da sie den tatsächlichen Straßenverlauf bestätigen.

Voraussetzungen und Einrichten des Gerätes

  1. Prüfe, ob Dein GPS-Gerät eine Option "Snap to road" oder "Lock on road" besitzt. Stelle sicher, dass diese Option AUS ist. Anderenfalls wirst Du lediglich eine Kopie der vom Hersteller im GPS-Gerät gespeicherten Karte aufzeichnen. Diese Karte darf jedoch einerseits aus Gründen des Urheberrechtes nicht verwendet werden, andererseits kann sie weniger genau sein als die selbstaufgezeichneten Daten. Auf Garmin-Geräten befindet sich die Einstellung auf der ersten Seite des Karten-Setups. Bei reinen GPS-Aufzeichnungsgeräten (GPS-Loggern) ist keine Karte gespeichert, daher auch keine solche Option vorhanden.
  2. Stelle die Aufzeichnungsfrequenz so hoch wie entsprechend dem im Gerät vorhandenen Speicherplatz und der vorgesehenen Aufzeichungslänge möglich ein. Wenn möglich, sollte ein Trackpunkt pro Sekunde aufgezeichnet werden.
  3. Wenn Du die Karte von Openstreetmap später selbst mit den von Dir aufgezeichneten Daten ergänzen möchtest, sorge auch dafür, dass Du Details aufzeichnen kannst, die Du auf Deinem Weg entdeckst (Notizblock, Diktiergerät, Digital- oder Videokamera). Software wie JOSM erlaubt die Synchronisierung Deiner Aufzeichnung mit dem GPS-Track über die Zeitstempel beider Aufzeichnungen. So kann man beispielsweise den Ort eines aufgenommenen Fotos definieren.

Tracks aufzeichnen

Gehe spazieren oder mache eine Radtour (oder mache eine Reise).

  1. Nimm Dein GPS-Gerät mit.
  2. Schalte Dein GPS-Gerät zu Beginn des Abschnittes ein, den Du kartieren möchtest.
  3. Warte, bevor Du weitergehst, bis das GPS-Gerät so viele Satelliten wie möglich erfasst.
  4. Wenn das Gerät nicht für jeden Track eine neue Datei anlegt, sollten alle vorher aufgezeichneten Tracks gelöscht werden, besonders wenn zuvor mit noch wenigen erkannten Satelliten zahlreiche ungenaue Punkte aufgezeichnet wurden.
  5. Wenn nötig, schalte die Aufzeichnungsfunktion des GPS-Gerätes ein (das Gerät kann z.B. ein Umschalten von einem Navigations- auf einen Aufzeichnungsmodus ermöglichen).
  6. Wenn Du die Tradckdaten später in die Karte von Openstreetmap integrieren möchtest, zeichne die Straßennamen auf. Du darfst sie später nicht aus urheberrechtlich geschützten Karten ergänzen. Einerseits wäre das ein Urheberrechtsverstoß, andererseits sind diese Karten nicht immer aktuell und korrekt.
  7. Zeichne die GPS-Daten auf, während Du einer beliebigen Strecke folgst, das kann ein Fluss, ein Fußweg, eine Bahnstrecke oder ein anderes für OSM interessantes Merkmal sein. Wir benötigen auch Informationen zu "points of interest" und der Flächennutzung, daher sollten diese Daten möglichst ebenfalls aufgezeichnet werden.
  8. Wenn Dein Gerät dies unterstützt, zeichne Wegpunkte auf, um z.B. Kreisverkehre, Kirchen, Beginn und Ende von Brücken aufzuzeichnen. Siehe auch DE:Upload Waypoints.

Lade den Track hoch

Um den Track auf OSM hochzuladen, muss dieser im GPX-Format vorliegen oder auf dem Computer in dieses konvertiert werden. Beim Upload in OSM gibt es nur wenige Optionen, so ob andere User Deinen Track sehen dürfen oder nicht (siehe auch DE:Visibility of GPS traces). Falls sich der Track nicht hochladen lässt, siehe auch FAQ#Using a GPS.

Weiteres Vorgehen

Wenn Du mehr tun möchtest, als "nur" Tracks aufzuzeichnen, wandle diese in Wege um. Siehe dazu DE:Beginners Guide. Andere Wege, Daten zur Kartenerstellung zu bekommen sind in DE:Mapping techniques beschrieben.

Anmerkungen zum GPS-Empfang

Siehe Genauigkeit von GPS-Daten

In Fahrzeugen

Wenn Du einen Track von einem Fahrzeug aus aufzeichnen möchtest, solltest Du das Gerät vor der Abfahrt bereits eingeschaltet haben, so dass dieses eine sehr gute Satellitenzahl empfängt. Insbesondere bei neueren, schnellen Zügen wird das Gerät sonst durch die sich rasch ändernden Empfangsbedingungen niemals genug Satelliten gleichzeitig erkennen, um eine genaue Aufzeichnung zu ermöglichen.

Woher weiß ich, ob mein Empfang gut ist ?

Eine Ortsbestimmung mit Höhenwert ist kein Qualitätskriterium. Die PDOP (Position Dilution of Precision) ist ein Indicator der Genauigkeit einer GPS-Ortsbestimmung. Je geringer der Wert ist, um so besser die Qualität der Ortsbestimmung. Bei einem PDOP größer als 6 kann man von einer unzureichenden Qualität der Ortsbestimmung ausgehen. Unter 4 ist sie gut genug für die Zwecke von OSM. Unter einem PDOP von 2 ist die Qualität sehr gut. Die erreichbare Qualität hängt von der Fähigkeit des Empfangsgerätes ab, die empfangenen Satellitensignale zu korrigieren. Man kann auch mit einer Ortsbestimmung in 2D eine gute DOP haben.

Siehe auch folgende Seiten für weitere Information: