DE:OpenRailwayMap/Tagging in Switzerland

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Auf dieser Seite findet man ergänzende Informationen zum korrekten Tagging von Signalen und Betriebsvorschriften des schweizer Bahnnetzes nach dem Schema der OpenRailwayMap.

Gleise

Elektrifizierung

Die Existenz einer Oberleitung wird mit electrified=contact_line erfasst. Für Stromschienen wird electrified=rail verwendet.

Das in der Schweiz verwendete Standardstromsystem für Normalspurbahnen von 15 kV AC mit 16,7 Hz ist mit den Tags voltage=15000 und frequency=16.7 zu taggen. Es gibt außerdem noch einzelne Strecken mit abweichender Elektrifizierung oder auch einer Stromschiene statt einer Oberleitung. Beispiele dafür sind die Rhätische Bahn und andere diverse Bergbahnen.

Spurweite und Schmalspurbahnen

Die in der Schweiz verwendete Standardspurweite beträgt 1435 mm. Alle Gleise mit einer geringeren Spurweite sollten als railway=narrow_gauge bzw. railway=miniature getaggt werden. Die exakte Spurweite sollte mit dem Tag gauge=* angegeben werden.

Eisenbahninfrastrukturunternehmen

Der Infrastrukturbetreiber von Gleisen sollten mit operator=* getaggt werden. Ist der Betreiber ein Konzern/Unternehmen, das eine spezielle Infrastrukturtochter hat, so ist deren Namen zu verwenden. Im Falle der SBB wäre das also operator=Schweizerische Bundesbahnen.


Höchstgeschwindigkeit

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf einem Gleisabschnitt lässt sich an den aufgestellten Signalen abzulesen und mit dem Tag maxspeed=* erfassen. Gelten auf einem Gleisabschnitt für verschiedene Richtungen unterschiedliche Geschwindigkeiten, kann man diese mit den Tags maxspeed:forward=* und maxspeed:backward=* angeben.

Oft gelten für unterschiedliche Zugreihen unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten. In solchen Fällen sind auf dem Vorsignal verminderte Geschwindigkeit (Signal Nr. 210) zwei Geschwindigkeiten übereinander angegeben. Die obere Zahl gilt für die Zugreihen A und D, die untere Zahl für die Zugreihe R. Solche verschiedenen Geschwindigkeitsbeschränkungen werden wie folgt getaggt:

Eine Geschwindigkeitsbeschränkung gilt immer

  • ab einem Hauptsignal Typ L oder N bis zum nächsten Hauptsignal oder Merktafel für Streckengeschwindigkeit (Signal Nr. 569)
  • ab Signal Nr. 211 bis zum Signal Nr. 212
  • für Neigetechnikzüge ab Signal Nr. 214 bis 215

Regel: Es sollte immer die höchste auf einem Gleisstück gefahrene Geschwindigkeit getaggt werden. Daraus folgt:

  • Durchgehende Hauptgleise werden mit der für Durchfahrten gültigen Streckengeschwindigkeit getaggt werden, auch wenn etwa auf dem Abschnitt zwischen dem Einfahrsignal und der ersten Weiche eines Bahnhofs für einige Züge bereits eine niedrigere Geschwindigkeit gelten kann.
  • Andere Hauptgleise und Nebengleise, die nur durch das Befahren von Weichen in ablenkender Stellung erreicht werden können, werden mit der Geschwindigkeit getaggt werden, mit der in sie eingefahren werden darf, z. B. mit 40 km/h bei Signalisierung mit Signal Nr. 537.


Übliche Fahrtrichtung

Die übliche Richtung, in die ein Streckengleis gewöhnlicherweise befahren wird, wird mit dem Tag railway:preferred_direction=* angegeben. Zulässige Werte sind forward für Gleise, deren Regelfahrtrichtung mit der Richtung des OSM-Ways übereinstimmt und backward für Gleise, die üblicherweise entgegen der Richtung des OSM-Ways befahren werden. Bei eingleisigen Strecken wird der Wert both verwendet.

Bei Bahnhofsgleisen ist das Tag nicht notwendig, da diese keine Richtung besitzen. Es wird nur bei Bahnhofsgleisen getaggt, wenn das Bahnhofsgleis (in Nicht-Kopfbahnhöfen) nur auf einer Seite ein Ausfahrsignals hat und Ausfahrten in die andere Richtung nur aufwendig mit einem schriftlichen Befehl des Fahrdienstleiters erfolgen können.


Haupt-/Nebengleise in Bahnhöfen

In der Schweiz werden Gleise in Bahnhöfen unterschieden in:

  • Hauptgleise: Diese sind die Fortsetzung von Streckengleisen innerhalb von Bahnhöfen. Ein einfahrender Zug erreicht sie meistens, indem er keine Weiche abzweigend befährt (also keinen Grund hat, seine Geschwindigkeit zu reduzieren). Ihr Tagging entspricht dem der Streckengleise, d.h. sie erhalten ein usage=*, aber kein service=*.
  • Nebengleise: Alle anderen Gleise, die nicht Hauptgleis sind. Sie dienen zum Überholen, Kreuzungen (Abwarten des Gegenzugs), Wenden, Umfahren des Zugs beim Richtungwechsel ohne Steuerwagen und Abstellen. Nebengleise erhalten das Tag service=siding, aber kein usage=*!
    • Anschluss- oder Verladegleis: Diese gehören zu den Nebengleisen, werden aber zur besonderen Kennzeichnung besonders getaggt. Es handelt sich meist um kurze Gleise, die Industriebetriebe an eine Bahnstrecke anschließen (etwa bei (Ausweich-)Anschlussstellen). Bei größeren Gleisanlagen, etwa innerhalb von Chemiewerken, sollte man nur die reinen Verladegleise entsprechend taggen. Die übrigen Gleise werden dann in die anderen Gleistypen eingeteilt. Anschluss- oder Verladegleise erhalten das Tag service=spur, aber kein usage=*!
    • Abstell- oder Rangiergleis: Diese gehören ebenfalls zu den Nebengleise, werden aber ebenfalls gesondert behandelt. Gleise, die in Rangier-, Güter- oder Betriebsbahnhöfen Teil von größeren Gleisgruppen sind und zum Rangieren, Zusammenstellen von Zügen und Abstellen von Wagen dienen. Häufig sind an diesen Gleisen Gruppenausfahrsignale zu finden, sodass an den einzelnen Gleisen nur ein Sperrsignal zu finden ist. Abstell- oder Rangiergleise erhalten das Tag service=yard, aber kein usage=*!
  • Überleitgleise: Kurze Gleise, die das Wechseln zwischen zwei Gleisen bei zweigleisigen Strecken und in Bahnhöfen ermöglichen. Sie sind meistens an Überleitstellen und an den Einfahrten von Bahnhöfen zu finden. Überleitgleise erhalten das Tag service=crossover, aber kein usage=*!


Schnellfahrstrecke

Schnellfahrstrecken sind Strecken, die für höhere Geschwindigkeiten ab etwa 200 km/h ausgelegt sind. Die Gleise solcher Strecken sind mit den Tags usage=main und highspeed=yes zu versehen. Auch Streckenabschnitte, in denen die Höchstgeschwindigkeit unter 200 km/h liegt (beispielsweise in Bahnhöfen) sind Teil der Schnellfahrstrecke und sollten entsprechend mit highspeed=yes getagged werden.

Folgende Kriterien gelten in der Schweiz als Merkmale einer Schnellfahrstrecke:

  • Zulässige Geschwindigkeit von 200 km/h und mehr
  • Signalisierung (auch) als Führerstandssignalisierung (ETCS Level 2)
  • Kreuzungsfreie Bauweise ohne Bahnübergänge


Sicherungssysteme

Folgende Sicherungssysteme kommen in der Schweiz zum Einsatz:

Siehe auch den Artikel Zugsicherung Schmalspur (Schweiz) in der Wikipedia.


Prellbock

Prellböcke dienen zum Gleisabschluss und sind entweder mit einem Signal Nr. 203 gekennzeichnet.


Entgleisungsschuh

Eine Entgleisungsschuh soll verhindern, dass abgestellte Wagen selbstständig in ein befahrenes Gleis rollen können, indem die Wagen kontrolliert entgleist werden. Entgleisungsschuhe haben ein drehbares "Laternen-Sperrsignal" (Signal Nr. 202).


Betreiberwechsel und Grenzen

Grenzpunkt

Grenzpunkte sind Stellen, an denen verschiedene Eisenbahnsysteme infolge von Staatsgrenzen aufeinandertreffen und sich der rechtliche Rahmen ändert.

Bis Ende 2014/Anfang 2015 wurde railway=owner_change für Betreiberwechsel an Staatsgrenzen verwendet.

Bei den Betreiberkürzeln orientiert man sich an den üblichen Abkürzungen (SBB, DB, ÖBB, SNCF, …) wie sie auch in der Liste der europäischen Halterkürzel definiert sind. Die Abkürzungen werden durchgängig groß geschrieben!


Betreiberwechsel

Betreiberwechsel sind Stellen, an denen verschiedene Eisenbahninfrastrukturunternehmen aufeinandertreffen, z.B. Grenzpunkte zwischen SBB- und SOB-Gleisen.

Bis Ende 2014/Anfang 2015 wurde railway=owner_change auch für Betreiberwechsel an Staatsgrenzen verwendet.

Bei den Betreiberkürzeln orientiert man sich an den üblichen Abkürzungen (SBB, SOB, RHB, MGB, …) wie sie auch in der Liste der europäischen Halterkürzel definiert sind. Die Abkürzungen werden durchgängig groß geschrieben!

Signale (Allgemeines)

In der Schweiz besitzen die Signale eine genormte Nummer, was das genaue Abbilden der einzelnen Signalbegriffe vereinfacht.

Bildbeispiele mit fast allen gebräuchlichen Bauarten in der Schweiz gibt es auf lokifahrer.ch.

Um schweizer Signale von Signalen im Ausland zu unterscheiden, sollte bei der Signalbezeichnung (z.B. "501") immer ein Länder-Betreiber-Präfix verwendet werden. Dies ist auch von Nutzen, wenn Signale bei Privatbahnen zwar gleich heißen, aber eine veränderte Bedeutung haben. Für die Signale der SBB wird das Präfix CH-FDV:<signal> verwendet (FDV = Fahrdienstvorschrift). Für die speziellen Signale von Privatbahnen wird statt FDV die Abkürzung der Gesellschaft verwendet, z.B. CH-MGB:<signal> für die Matterhorn-Gotthard-Bahn. Beachte den Bindestrich zwischen Länder- und Betreiber-/Gesetzkürzel. (Diese Regel wurde Mitte 2014 eingeführt)

Wenn ein Signal ein Tagessignal und ein davon verschiedenes Nachtsignal mit anderer Nummer kennt, so wird die Tagesvariante getaggt.

Sperrsignale

201 Sperrsignal

Dieses Signal gebietet Zug- und Rangierfahrten Halt.


202 Laternen-Sperrsignal

Dieses Signal gebietet Zug- und Rangierfahrten Halt und steht vor Entgleisungsschuhen und Weichen von Schutzstumpen ohne nutzbare Länge.


Halt-, Kontroll- und Achtungssignale

203/204 Haltsignal für das Decken eines Hindernisses

Halt vor dem Signal bzw. vor der Drehscheibe, Schiebebühne, Brückenwaage oder Gleisabschluss



Bahnübergangssignale

205 Vorsignal zum Kontrolllicht Bahnüberganganlage

Dieses Signal kündigt ein Kontrolllicht zur Bahnüberganganlage an.


206 Kontrolllicht zur Bahnüberganganlage

Dieses Signal (gelbes blinkendes Licht) gibt dem Lokführer die Rückmeldung, ob ein Bahnübergang gesichert ist und befahren werden kann.

Bei der SBB, BLS und SOB kann auch ein weißes blinkendes Licht verwendet werden.

208 Pfeiftafel

Dieses Signal weist den Lokführer an, zu pfeifen. Falls zu bestimmten Tageszeiten nicht zu pfeifen ist, ist das auf der Zusatztafel vermerkt.


Geschwindigkeitssignale

209/210 Vorsignal verminderte Geschwindigkeit

Signal 210 (oben), 211 (Mitte) und 212 (unten)

Dieses Signal kündigt einen dauernd mit verminderter Geschwindigkeit zu befahrenden Streckenabschnitt an. Ist nur eine Geschwindigkeitsangabe aufgedruckt, so gilt diese für alle Zugreihen (außer H). Wenn zwei Geschwindigkeitsangaben aufgedruckt sind, gilt die obere für die Zugreihen A und D und die untere Zahl für die Zugreihe R.

211 Anfangssignal verminderte Geschwindigkeit

An diesem Signal beginnt ein Streckenabschnitt, der mit verminderter Geschwindigkeit zu befahren ist. Die Geschwindigkeit selbst wird mit dem Signal 209 oder 210 angegeben und daher nicht getaggt.


212 Endesignal verminderte Geschwindigkeit

An diesem Signal endet ein Streckenabschnitt, der mit verminderter Geschwindigkeit zu befahren ist.

213 Vorsignal verminderte Geschwindigkeit für Neigetechnikzüge

Signal Nr. 213

Dieses Signal kündigt einen dauernd mit verminderter Geschwindigkeit zu befahrenden Streckenabschnitt an. Dieses Signal gilt nur für Neigetechnikzüge der Zugreihe N.

Wenn am selben Masten Signal Nr. 209/210 und 213 hängen, dann mappt man zwei kurz hintereinander folgende Nodes und taggt einen als Signal Nr. 209/210 und den anderen als Signal Nr. 213.

214 Anfangssignal verminderte Geschwindigkeit

Signal Nr. 214

An diesem Signal beginnt ein Streckenabschnitt, der von Neigetechnikzügen der Zugreihe N mit verminderter Geschwindigkeit zu befahren ist. Die Geschwindigkeit selbst wird mit dem Signal 213 angegeben und daher nicht getaggt.

215 Endesignal verminderte Geschwindigkeit

Signal Nr. 215

An diesem Signal endet ein Streckenabschnitt, der von Neigetechnikzügen der Zugreihe N mit verminderter Geschwindigkeit zu befahren ist.


Geschwindigkeitstafeln für durchgehende Geschwindigkeitssignalisierung

ToDo


217 Merktafel für Änderung der Höchstgeschwindigkeit

Signal Nr. 217

Eine in der Streckentabelle mit kilometrischer Lage angegebene Änderung der Höchstgeschwindigkeit gilt ab diesem Signal.


218–225 Langsamfahrsignale

Langsamfahrsignale sind von temporärer Natur während Bauarbeiten oder Änderungen an der Signaltechnik. Sie werden nicht gemappt, denn OSM ist kein Liveticker.


226 Geschwindigkeit über Gleisbrückenwaagen, Gleisbremsen, Depotanlagen, Anschlussgleise usw.

Signal Nr. 226

Auf Anschlussgleisen und in Depotanlagen gilt die angeschriebene Geschwindigkeit ab diesem Signal. Auf Gleisbrückenwaagen und Gleisbremsen nur im Bereich der folgenden Gleisbrückenwaage/Gleisbremse.


227 Vorsignal für Zahnstangenabschnitt

Signal Nr. 227

Dieses Signal kündigt den Beginn eines Zahnstangenabschnitts an, der nur sehr langsam befahren werden darf. Es steht etwa 150 Meter vor dem Anfangssignal (Nr. 228).


228 Anfangssignal für Zahnstangenabschnitt

Signal Nr. 228

An dieses Signal befindet sich die Einfahrt in die Zahnstange, die nur sehr langsam befahren werden darf.


229 Endesignal für Zahnstangenabschnitt

Signal Nr. 229

An dieses Signal befindet sich das Ende der Zahnstange.

Zwergsignale

230 Richtungspfeil bei Rechtsaufstellung

Die Seite, auf der ein Signal aufgestellt ist, und die Fahrtrichtung, für die es gilt wird mit railway:signal:position=left/right/bridge/overhead/in_track und railway:signal:direction=forward/backward/both erfasst.


232–234, 235–237 Zwergsignal

Zwergsignale, von oben nach unten "Halt", "Vorsicht" und "Fahrt"

Steht das Zwergsignal in der Mitte einer Kreuzungsweiche (Signal Nr. 235), so wird die Kreuzungsweiche wie folgt getaggt (d.&nbsp;h. das Signal wird auf den Schnittpunkt getaggt):

Steht das Zwergsignal in der Mitte einer Weiche (Signal Nr. 236), so wird die Weiche wie folgt getaggt (d.&nbsp;h. das Signal wird auf den Schnittpunkt getaggt):

Steht das Zwergsignal zwischen dem Weichenherzstück und dem Sicherheitszeichen (Signal Nr. 238), so wird die Weiche wie eine gewöhnliche Weiche und das Signal wie ein gewöhnliches Signal getaggt.

Weichensignale

238–253 Kennzeichnung der Stellung

Weichensignale Nr. 238 bis 253 werden nicht erfasst. Hiervon sind Weichen-Lichtsignale, die das Laternen-Sperrsignal anzeigen können, ausgenommen. (Solche Signale gibt es nicht in der FDV, sondern nur in den Ausführungsbestimmungen zu den Fahrdienstvorschriften von SBB, BLS und SOB. Dann würde das Signal wie folgt getaggt werden:

254–258 Kennzeichnung der Stellung von Rückfallweichen

Das Überwachungssignal einer Rückfallweiche zeigt an, ob die Weiche in Grundstellung ist und somit befahrbar oder nicht. Weitere Infos bei lokifahrer.ch

259/260 Sicherheitszeichen

Grenze, bis zu der Fahrzeuge an Weichen abgestellt werden dürfen, ohne in das Lichtraumprofil anderer Gleise zu ragen.

261 Kennzeichnung von Abschnitten mit Gleisfreimeldeeinrichtung

Die Erfassung von Kennzeichnung von Abschnitten mit Gleisfreimeldeeinrichtung ist derzeit nicht vorgesehen.


Hinweissignale

262 Merktafel für Streckengeräte der Zugsicherung (Bahnübergangsanlagen)

Diese Tafel kennzeichnet den Standort von Streckengeräten zur Zugsicherung, die den Zug zwangsbremsen, wenn ein Bahnübergang nicht gesichert ist.

TODO railway:signal:train_protection:type=* muss noch diskutiert werden

263 Merktafel für Streckengeräte der Zugsicherung (Hauptsignal)

Diese Tafel wird verwendet, wenn die Magnet der Zugsicherung nicht am Hauptsignal, sondern über 50 Meter entfernt, montiert sind.

264 Merktafel für Streckengeräte der Zugsicherung (Geschwindigkeitsüberwachung)

Diese Tafel wird verwendet, wenn ein Streckengerät zur Zugsicherung der Kontrolle der Geschwindigkeit dient (in Deutschland wäre das ein PZB-Geschwindigkeits-Prüfabschnitt). Fährt der Zug zu schnell, wird er zwangsgebremst.

269–271 Neigungsanzeiger

Neigungsanzeiger werden aufgestellt, wenn sich die Neigung der Strecke ändert. Die große Zahl gibt die neue Neigung in Promille an, die kleine Zahl die Streckenlänge, auf der die Strecke wie angegeben geneigt ist.

272–274 Kilometer- Hektometer- und Metertafeln

Gibt dem Lokführer die aktuelle Streckenposition an. Die obere Zahl gibt die Vorkommastellen, die untere Ziffer (falls vorhanden) die Nachkommastelle der Kilometrierung an.

275 Funkkanaltafel

Gibt die zu verwendende Kanalnummer des Zugfunks bzw. das anzuwendende Mobilkommunikationsmittel an.

Bei der SBB, BLS und SOB wird bei Einfahrt in den Bereich von GSM-R CH eine Funkkanaltafel aufgestellt, auf der ein Telefonhörer mit dem Schriftzug "GSM-R CH" abgebildet ist. Diese Tafeln werden wie folgt getaggt:

Bei der SBB, BLS und SOB wird bei Ausfahrt aus dem Bereich von GSM-R CH eine Funkkanaltafel aufgestellt, auf der ein Telefonhörer mit dem Schriftzug "GSM-R CH" abgebildet ist. Die Tafel ist durchgestrichen. Diese Tafeln werden wie folgt getaggt:

276 Kennzeichnung der Telefonstandorte

Wir erfassen nicht das Schild, sondern das Telefon.

Signale für den Strassenbahnbetrieb

216.1 Vorsignal für Strassenbahnbereich

216 Anfangssignal für Strassenbahnbereich

216.2 Endsignal für Strassenbahnbereich

281–283 Strassenbahnsignale

Wenn das Signal Fahrt nach geradeaus und Halt anzeigen kann:

Wenn das Signal Fahrt nach rechts, Fahrt nach geradeaus und Halt anzeigen kann:


Signale für Rangierbewegungen

303–306 Rangierhaltsignal

Wenn das Signal 303 und 305 anzeigen kann:

Wenn das Signal 304 und 306 anzeigen kann:

Rangierhalttafel:

307–310 Räumungssignal

Wenn das Signal 307 und 309 anzeigen kann:

Wenn das Signal 308 und 310 anzeigen kann:


Hinweissignale für Rangierbewegungen

Kennzeichnung von Lokwechselsprech- und Lokmeldestellen

401–404 Bremsprobensignale

Diese Signal dient der Kommunikation zwischen dem Lokführer und einem Rangierer bei der Bremsprobe.


Signale für Zugfahrten

Vorsignal System L

Vorsignale des Systems L haben eine quadratische Form und sind nicht mit einer schwarz umrandeten Tafel mit schwarzem Punkt gekennzeichnet. Weitere Infos bei lokifahrer.ch. Sie werden wie folgt getaggt:

  • railway:signal:distant=CH-FDV:l
  • railway:signal:distant:form=light
  • railway:signal:distant:states=* gibt an, welche Signalbilder an dem Vorsignal möglich sind. Mögliche Werte sind
    • CH-FDV:519 für "Warnung" (Halt erwarten)
    • CH-FDV:528 für "Ankündigung Freie Fahrt", wenn die beiden grünen Lichter sich nicht auf derselben Höhe befinden
    • CH-FDV:529 für "Ankündigung Freie Fahrt", wenn die beiden grünen Lichter sich auf derselben Höhe befinden
    • CH-FDV:534 für "Geschwindigkeits-Ankündigung 40 km/h"
    • CH-FDV:536 für "Geschwindigkeits-Ankündigung 60 km/h"
    • CH-FDV:538 für "Geschwindigkeits-Ankündigung 90 km/h"

Hauptsignal System L ohne Vorsignalfunktion

Hauptsignale des Systems L ohne Vorsignalfunktion sind deutlich höher als breit und nicht mit einer schwarz umrandeten Tafel mit schwarzem Punkt gekennzeichnet. Weitere Infos bei lokifahrer.ch. Sie werden wie folgt getaggt:

TODO Deckungssignal

  • railway:signal:main:form=light
  • railway:signal:main:states=* gibt an, welche Signalbilder an dem Vorsignal möglich sind. Mögliche Werte sind
    • CH-FDV:524 für "Halt"
    • CH-FDV:530 für "Freie Fahrt", wenn die beiden grünen Lichter sich nicht auf derselben Höhe befinden
    • CH-FDV:542 für "Geschwindigkeits-Ausführung 40 km/h"
    • CH-FDV:545 für "Geschwindigkeits-Ausführung 60 km/h"
    • CH-FDV:547 für "Geschwindigkeits-Ausführung 90 km/h"
    • CH-FDV:550 für "Kurze Fahrt" (40 km/h; das nächste Signal steht in verkürztem Abstand; das nächste Signal zeigt Halt oder es folgt ein Gleisabschluss mit rotem Licht oder ein Sperrsignal)
  • railway:signal:main:substitute_signal=CH-FDV:807/CH-FDV:809 Wird das Hilfssignal durch eine aufsteigende Linie aus vier orangen Leuchtpunkten (Nr. 807) oder ein rotes blinkendes Licht (Nr. 809) signalisiert?

Hauptsignal System L mit Vorsignalfunktion

Hauptsignale des Systems L mit Vorsignalfunktion sind quadratisch (oder näherungsweise quadratisch) und mit einer schwarz umrandeten Tafel mit schwarzem Punkt gekennzeichnet. Weitere Infos bei lokifahrer.ch. Da sie auch eine Vorsignalfunktion haben, werden sie bei als Kombinationssignal getaggt.

TODO Deckungssignal

  • railway:signal:combined:form=light
  • railway:signal:combined:states=* gibt an, welche Signalbilder an dem Vorsignal möglich sind. Mögliche Werte sind
    • CH-FDV:520 für "Warnung" (Halt erwarten)
    • CH-FDV:525 für "Halt"
    • CH-FDV:531 für "Freie Fahrt", wenn die beiden grünen Lichter sich nicht auf derselben Höhe befinden
    • CH-FDV:535 für "Geschwindigkeits-Ankündigung 40 km/h"
    • CH-FDV:53 für "Geschwindigkeits-Ausführung 40 km/h"
    • CH-FDV:537 für "Geschwindigkeits-Ankündigung 60 km/h"
    • CH-FDV:546 für "Geschwindigkeits-Ausführung 60 km/h"
    • CH-FDV:539 für "Geschwindigkeits-Ankündigung 90 km/h"
    • CH-FDV:548 für "Geschwindigkeits-Ausführung 90 km/h"
    • CH-FDV:550 für "Kurze Fahrt" (40 km/h; das nächste Signal steht in verkürztem Abstand; das nächste Signal zeigt Halt oder es folgt ein Gleisabschluss mit rotem Licht oder ein Sperrsignal)
  • railway:signal:combined:substitute_signal=CH-FDV:807/CH-FDV:809 Wird das Hilfssignal durch eine aufsteigende Linie aus vier orangen Leuchtpunkten (Nr. 807) oder ein rotes blinkendes Licht (Nr. 809) signalisiert?

Mini-Hauptsignal System L

Dabei handelt es sich um ein Zwergsignal mit Hauptsignalfunktion, das nur zwei Fahrbegriffe anzeigen kann. Es wird nur in Güter-, Rangier- und Unterhaltungsanlagen eingesetzt, die mit höchstens 40 km/h befahren werden dürfen. Da es neben "Halt" noch "Warnung" anzeigen kann, handelt es sich in unserem Sinne um ein Signal mit Vorsignalfunktion.

Vorsignal System N

Vorsignale des Systems L haben die Form eines Quadrats mit einem weißen Rand oder eines hoch stehenden Rechtecks, dessen obere (quadratische) Hälfte einen weißen Rand hat. Weitere Infos bei lokifahrer.ch.

  • railway:signal:distant=CH-FDV:n
  • railway:signal:distant:form=light
  • railway:signal:distant:states=* gibt an, welche Signalbilder an dem Vorsignal möglich sind. Mögliche Werte sind
    • CH-FDV:522 für "Warnung" (Halt erwarten)
    • CH-FDV:523 für "Vorwarnung" (Halt am übernächsten Signal, das nächste Signal steht zu nahe am übernächsten Signal, das nächste Signal zeigt Warnung)
    • CH-FDV:533 für "Freie Fahrt"
    • CH-FDV:540 für "Geschwindigkeits-Ankündigung". Eine gelbe Ziffer darunter zeigt die Zielgeschwindigkeit geteilt durch 10 an.

Wenn das Vorsignal Signal Nr. 540 (Geschwindigkeits-Ankündigung) anzeigt, werden außerdem folgende Tags getaggt:


Hauptsignal System N

Hauptsignale des Systems L haben einen weißen Kreis um die Leuchten auf dem Schirm. (Der Kreis umschliesst nicht die Ziffer darunter) Aufgrund der Vorsignalfunktion betrachten wir sie als Kombinationssignale. Weitere Infos bei lokifahrer.ch.

  • railway:signal:combined=CH-FDV:n
  • railway:signal:combined:form=light
  • railway:signal:combined:states=* gibt an, welche Signalbilder an dem Vorsignal möglich sind. Mögliche Werte sind
    • CH-FDV:522 für "Warnung" (Halt erwarten)
    • CH-FDV:523 für "Vorwarnung" (Halt am übernächsten Signal, das nächste Signal steht zu nahe am übernächsten Signal, das nächste Signal zeigt Warnung)
    • CH-FDV:526 für "Halt"
    • CH-FDV:533 für "Freie Fahrt"
    • CH-FDV:541 für "Geschwindigkeits-Ankündigung". Eine gelbe Ziffer darunter zeigt die Zielgeschwindigkeit geteilt durch 10 an.
    • CH-FDV:549 für "Geschwindigkeits-Ausführung". Eine gelbe Ziffer darunter zeigt die Geschwindigkeit geteilt durch 10 an.
    • CH-FDV:552 für "Kurze Fahrt". Sieht aus wie Signal Warnung (521) aber mit einem horizontalen orangen blinkenden Strich darunter. (40 km/h; das nächste Signal steht in verkürztem Abstand; das nächste Signal zeigt Halt oder es folgt ein Gleisabschluss mit rotem Licht)
  • railway:signal:combined:substitute_signal=CH-FDV:807/CH-FDV:809 Wird das Hilfssignal durch eine aufsteigende Linie aus vier orangen Leuchtpunkten (Nr. 807) oder ein rotes blinkendes Licht (Nr. 809) signalisiert?

Wenn das Vorsignal Signal Nr. 541 (Geschwindigkeits-Ankündigung) anzeigt, werden außerdem folgende Tags getaggt:

Wenn das Vorsignal Signal Nr. 549 (Geschwindigkeits-Ausführung) anzeigt, werden außerdem folgende Tags getaggt:

Zusatzsignale für Zugfahrten

553/554 Besetztsignal

Auf dem nachfolgenden Gleisabschnitt ist mit einem Hindernis zu rechnen.

555 Signal für Einfahrt in einen Bahnhof ohne schienenfreie Zugänge

Das Signal kündigt die Einfahrt in einen Bahnhof an, in dem Fahrgäste die Gleise höhengleich (keine Unter- oder Überführung) queren müssen. Die Einfahrt erfolgt gleichzeitig mit einem anderen Zug oder in ein dem Bahnhofsgebäude näher liegendes Gleis. Das dazugehörige Hauptsignal zeigt "Geschwindigkeits-Ausführung 40 km/h" oder "Kurze Fahrt".


556 Gleisnummernsignal

Das Signal hat abhängig von der örtlichen Situation eine der beiden folgenden Funktionen:

Zusatzanzeiger an Gruppenausfahrsignalen

Wenn nicht jedes Bahnhofsgleis ein eigenes Ausfahrsignal hat, gibt dieses Signal an, für welches Gleis die Abfahrtserlaubnis gilt. Wenn die einzelnen Bahnhofsgleise mit Zwergsignalen ausgestattet sind, existiert dieses Signal nicht. Weitere Infos

TODO group_exit bedarf einer Diskussion.

Anzeige der Richtung, in die die Fahrstraße führt

An Einfahr- und Zwischensignalen zeigt das Signal an, wohing die Fahrstraße führt. Weitere Infos


557 Richtungssignal

Das Signal hat abhängig von der örtlichen Situation eine der beiden folgenden Funktionen:

Zusatzanzeiger an Gruppenausfahrsignalen

Wenn nicht jedes Bahnhofsgleis ein eigenes Ausfahrsignal hat, gibt dieses Signal an, für welches Gleis die Abfahrtserlaubnis gilt. Wenn die einzelnen Bahnhofsgleise mit Zwergsignalen ausgestattet sind, existiert dieses Signal nicht. Weitere Infos

TODO group_exit bedarf einer Diskussion.

Anzeige der Richtung, in die die Fahrstraße führt

Das Signal zeigt an, wohing die Fahrstraße führt. Es wird auf Spitzkehrbahnhöfen, Abzweigbahnhöfen usw. verwendet. Weitere Infos

558 Hinweispfeil Gruppensignal

Das Signal ist als Zusatzanzzeiger an Gruppenausfahrsignalen zu finden, d.h. wenn nicht jedes Bahnhofsgleis ein eigenes Ausfahrsignal hat. Wenn die einzelnen Bahnhofsgleise mit Zwergsignalen ausgestattet sind, existiert dieses Signal nicht. Der Hinweispfeil weist auf das Gleis, für welches die Abfahrtserlaubnis gilt. Weitere Infos


TODO group_exit bedarf einer Diskussion.

559 Fahrtstellungsmelder

Fahrstellungsmelder zeigen einen weissen nach oben zeigenden Pfeil an, wenn ihr zugehöriges Hauptsignal Fahrt zeigt.

560/561 Gruppensignal-Halttafel

Die Gruppensignal-Halttafel (umgangssprachlich "Rüblitafel") markiert den Halteplatz, an dem ein Zug anhalten muss, wenn er keine Abfahrtserlaubnis erhalten hat und die Abfahrt an einem Gruppenausfahrsignal signalisiert wird. Wenn die einzelnen Bahnhofsgleise mit Zwergsignalen ausgestattet sind, existiert dieses Signal nicht.

Bei Signalisierung mit Fahrtstellungsmelder (Signal Nr. 559) Der Fahrtstellungsmelder über der Gruppensignal-Halttafel hängt. Es leuchtet ein nach oben zeigender weißer Pfeil an dem Gleis auf, für das die Abfahrerlaubnis gilt. Weitere Infos

Bei Signalisierung mit Fahrbegrifftafeln (Signal Nr. 561) Die Fahrbegrifftafel gibt an, welcher Fahrbegriff am Ausfahrsignal aufleuchten muss, wenn die Abfahrerlaubnis für das Gleis, an dem die Fahrbegriffstafel steht, gilt. Weitere Infos

562 Fahrbegrifftafel mit Halteorttafel

Fahrbegriffstafeln können auch an Halteorttafeln hängen.

Für das Taggen der Halteorttafel siehe den Abschnitt zur Halteorttafel.

571–576 Stumpengleissignale

Die Weiche führt in ein Stumpengleis, Zugfahrten müssen vor diesem Signal anhalten. Weitere Infos

TODO stop oder semaphore?

Orientierungstafeln für fehlende Vor- und Hauptsignale

563 Fehlendes Vorsignal zum Einfahrsignal

Dieses Signal steht dort, wo normalerweise ein Vorsignal stünde.

564 Fehlendes Einfahrsignal

Dieses Signal steht dort, wo normalerweise ein Einfahrsignal stünde. Es ist nur auf Nebenbahnen anzutreffen.


Hinweissignale für Zugfahrten

565 Merktafel H für Haltestelle

In Bremswegentfernung befindet sich eine Haltestelle.

566 Bedarfshalt

Dieses Signal kündigt einen Bedarfshalt an. Wenn die beiden Lichter (bei älteren Signalen nur ein Licht) blinken, möchte ein Fahrgast einsteigen.

567 Merktafel für Geschwindigkeitsschwelle beim Signalsystem L

Die am Einfahrvorsignal angezeigte Geschwindigkeitreduktion muss nicht schon beim Einfahrsignal, sondern erst an der ersten Weiche ausgeführt sein. Weitere Infos

568 Merktafel für ein folgendes Einfahrsignal beim Signalsystem N

Diese Tafel informiert den Lokführer darüber, dass das folgende Signal ein Einfahrsignal in einen Bahnhof ist. Ist das folgende Signal ein Vorsignalwiederholer, so ist erst das übernächste Signal das Einfahrvorsignal.

569 Merktafel für Streckengeschwindigkeit beim Signalsystem N

Ab diesem Signal darf mit Streckengeschwindigkeit gefahren werden.

570 Merktafel für Ansprechen der Zugsicherung

Dieses Signal erfassen wir nicht mehr. Hintergründe

577–580 Halteort-, Achszahl- und Zuglängentafel für haltende Züge

Die Halteorttafel gibt an, wo Reisezüge zu halten haben.

Halteort für alle Reisezüge Diese Tafeln tragen ein schwarzes H auf weissem Grund.

Halteort für Reisezüge einer bestimmten Länge Diese Tafeln tragen ein schwarze Ziffer auf weissem Grund. Die Ziffer multipliziert mit 10 gibt die Zuglänge (inkl. Triebfahrzeug) an.

Halteort für Reisezüge einer bestimmten Achszahl Diese Tafeln tragen ein schwarze zweizeilige Aufschrift auf weissem Grund. In der oberen Zeile steht ein A, in der unteren die Anzahl der Achsen.

Zuglängentafel Diese Tafeln tragen ein schwarze zweizeilige Aufschrift auf weissem Grund. In der oberen Zeile steht ein Längenangabe (nicht dividiert), in der unteren ein kleines m.


581 Ortsfestes Signal für Abfahrerlaubnis

Diese Signal fordert den Triebfahrzeugführer auf, abzufahren.


Signale bei Führerstandsignalisierung

601 CAB-Anfang

An diesem Signal beginnt ein Abschnitt mit Führerstandssignalisierung. Weitere Infos

602 CAB-Ende

An diesem Signal endet ein Abschnitt mit Führerstandssignalisierung. Weitere Infos

603 Merktafel Hauptsignal (ETCS Stop Marker)

Diese Signale markieren den Standort eines nicht vorhanden Hauptsignals auf Strecken, die ausschließlich mit ETCS Level 2 betrieben werden. Weitere Infos

railway:signal:position=left/right/bridge/overhead und railway:signal:direction=forward/backward genügen zur Angabe der Pfeilrichtung. Beispiele:

  • Pfeil nach links, OSM-Way zeigt in Fahrtrichtung: railway:signal:position=right + railway:signal:direction=forward
  • Pfeil nach rechts, OSM-Way zeigt in Fahrtrichtung: railway:signal:position=left + railway:signal:direction=forward
  • Pfeil nach rechts, OSM-Way zeigt entgegen der Fahrtrichtung: railway:signal:position=right + railway:signal:direction=backward


Signale für den elektrischen Betrieb

703 Vorsignal zum Senksignal

Dieses Signal kündigt ein Senksignal an.

704 Senksignal

Dieses Signal kündigt ein Senksignal an.

705, 706 Endsignal zum Senksignal

Dieses Signal erlaubt das Heben des Stromabnehmers nach seinem Senken.

707 Aufhebungssignal zum Senksignal

Ab dieses Signal wird, anders als angekündigt, kein Abschnitt befahren, in dem der Stromabnehmer gesenkt werden muss.

708, 709 Vorsignal zum Ausschaltsignal

Ein Ausschaltsignal folgt.

Signal als Schild

Signal als Lichtsignal (fakultative Schutzstrecken)

710, 711 Ausschaltsignal

An diesem Signal ist mit ausgeschaltetem Hauptschalter vorbeizufahren.

Signal als Schild

Signal als Lichtsignal (fakultative Schutzstrecken)

712, 713 Einschaltsignal

An diesem Signal ist mit ausgeschaltetem Hauptschalter vorbeizufahren.

Signal als Schild

Signal als Lichtsignal (fakultative Schutzstrecken)

714 Streckentrennung

Bei ausgeschalteter Streckenfahrleitung müssen Fahrzeuge mit gehobenem Stromabnehmer vor diesem Signal anhalten. In die Gegenrichtung wird die Trennung zwischen der Streckenfahrleitung und der Bahnhofsfahrleitung durch das Einfahrsignal markiert. Weitere Infos.

715 Zonen-Schutzstreckensignal

Wenn es in einem Bahnhof Fahrleitungsabschnitte mit umschaltbarer Stromversorgung gibt, werden die Systemschutzstrecken mit Zonen-Schutzstreckensignalen ausgerüstet. Wenn das orange Licht leuchtet, führt die Fahrstraße über eine Systemwechsel-Schutzstrecke. Diese dürfen nur mit gehobenem Stromabnehmer befahren werden, wenn der Hauptschalter ausgeschaltet ist und der Stromabnehmer für beide Stromsystem verwendet werden darf. Weitere Infos

716 Zonensignal

Das Zonensignal zeigt an, auf welche Stromsystem der umschaltbare Fahrleitungsabschnitt derzeit geschaltet ist.

719 Vorsignal zum Umschaltsignal

Eine blinkende Zahl kündigt als Vorsignal zum Umschaltsignal einen Wechsel in ein anderes Stromsystem an. Einsystemfahrzeuge müssen vor der Systemwechselstelle den Hauptschalter ausschalten und den Stromabnehmer senken. Mehrsystemfahrzeuge dürfen den Stromabnehmer oben lassen, wenn der Stromabnehmer für beide Systeme verwendet werden darf.

Bei der SBB und BLS kann statt der blinkenden Zahl auch eine ruhende Zahl verwendet werden. Dann wird das Signal wie folgt getaggt:

717, 717.1 Umschaltsignal

Am Umschaltsignal beginnt eine Schutzstrecke zum Wechsel in ein anderes Stromsystem. Einsystemfahrzeuge müssen vor der Systemwechselstelle den Hauptschalter ausschalten und den Stromabnehmer senken. Mehrsystemfahrzeuge dürfen den Stromabnehmer oben lassen, wenn der Stromabnehmer für beide Systeme verwendet werden darf.

Auf der Tafel steht oben das System vor der Schutzstrecke und unten das System nach der Schutzstrecke.

Bei Lichtsignalen:


718, 718.1 Umschaltsignal

Die Systemwechsel-Schutzstrecke ist zu Ende.

Bei Lichtsignalen:

Signale bei Unregelmässigkeiten

804 Nothalt

Den Fahrdienstvorschriften (R300.2) des BAV zufolge wird das Signal Nr. 804 "Nothalt auf Arbeitsstellen" nur auf Arbeitsstellen verwendet. Bei der SBB, BLS und SOB wird dieses Signal aber auch bei Lawinen- und Steinschlag-Überwachungsanlagen verwendet. Während die FDV nur mehrere rote Lichter erlauben, erlauben die gemeinsamen Ausführungsbestimmungen der SBB, BLS und SOB "ein rotes oder mehrere rote Lichter (ruhend oder blinkend)".

Wir erfassen nur ortsfeste, dauerhafte Nothaltsignale, keine Nothaltsignaleinrichtungen auf Baustellen.

807, 809 Hilfssignal

Das Hilfssignal erlaubt die Vorbeifahrt auf Sicht am Halt zeigenden, unbeleuchteten oder rot blinkenden Signal mit Hauptsignalfunktion.

Tagging siehe

810 Hilfssignal Signalsystem L mit Zusatzsignalisierung bei gestörter Bahnüberganganlage

Dieses Signal entsteht, wenn ein Hauptsignal System L Hilfssignal (Nr. 809) anzeigt und eine Tafel Nr. 262 (Merktafel für Streckengeräte der Zugsicherung (Bahnübergangsanlagen)) trägt. Wir taggen das daher nicht extra.

Ungültige oder zeitweise gültige Signale

901, 902 Ungültige Signale

Ungültige Signale sind durch ein schwarz-weisses Kreuz gekennzeichnet oder verhüllt. Die Beispiele zeigen, wie die einzelnen Signale als ungültig gekennzeichnet werden.

905, 906 Zeitweise gültige Signale

Zeitweise ungültige Signale tragen einen weißen dreieckigen Aufsatz. Wir mappen das nicht.


Signale für Arbeiten im Gleisbereich

1005 Merkzeichen für Schneeräumung

Dieses Signal kennzeichnet Bauten, die das Schneeräumen auf der Strecke behindern.

Wenn die Gestalt des Signals von der der FDV abweicht, bitte ein anderes Präfix, z.B. CH-RhB für Rhätische Bahn, verwenden.

1006 Beginn Grundwasserschutzzone

Diese Signal kennzeichnet den Beginn einer Grundwasserschutzzone, die bei der Unkrautvertilgung zu schützen ist.

Tipp: Denk darüber nach, auch die Grundwasserschutzzone selbst zu mappen.

1007 Ende Grundwasserschutzzone

Diese Signal kennzeichnet den Beginn einer Grundwasserschutzzone, die bei der Unkrautvertilgung zu schützen ist.

Tipp: Denk darüber nach, auch die Grundwasserschutzzone selbst zu mappen.

1008 Beginn Fassungsbereich einer Grundwasserschutzzone

Diese Signal kennzeichnet den Beginn einer Grundwasserschutzzone, die bei der Unkrautvertilgung zu schützen ist.

1009 Ende Fassungsbereich einer Grundwasserschutzzone

Diese Signal kennzeichnet den Beginn einer Grundwasserschutzzone, die bei der Unkrautvertilgung zu schützen ist.


Huckepacksignale

Diese Signale sind nur für Züge des Verkehrs Simplon-Inter-Modal relevant.

A101, A102 Merktafeln für Eintrittskorridor-Anmeldung

Der Lokführer muss zwischen Anfangssignal und Endesignal des Anmeldekorridors bestätigen, dass er einen SIM-Zug fährt. Weitere Infos

Anfangssignal

Endesignal

A103 Huckepack-Verbottafel

Züge des SIM-Verkehrs müssen vor diesem Signal (violetter Punkt auf weisser Tafel in Bodennähe) anhalten. Das Gleis hat ein nicht ausreichend großes Lichtraumprofil. Die Spitze des Signals zeigt zum Gleis. Weitere Infos

A104 Huckepack-Vorsignal

Dieses Signal (blinkendes violettes Licht) kündigt ein Huckepack-Verbotssignal an. Für Züge des SIM-Verkehrs ist dieses Signal mit "Warnung" gleichzusetzen. Weitere Infos

A105 Huckepack-Verbotsignal

Züge des SIM-Verkehrs müssen vor diesem Signal(leuchtendes violettes Licht) anhalten. Der eingestellte Fahrweg hat ein nicht ausreichend großes Lichtraumprofil. Weitere Infos

A106 Huckepack-Wegetafel

Huckepack-Wegetafeln geben dem Lokführer an, welche Gleise er nach der folgenden Weiche nicht mit seinem SIM-Zug befahren darf. Diese Tafeln werden benötigt, wenn der Zug an einem Halt zeigenden oder gestörten Signal vorbeifährt. Weitere Infos

A302–A309 Ablaufsignale

Ablaufsignale werden auf Rangierbahnhöfen an Ablaufbergen verwendet. Sie signalisieren nach beiden Seiten.

Quadratische Grundform mit rundem Aufsatz

Achteckige Grundform ohne rundem Aufsatz


Weitere Signale

Es existieren weitere Signale, die nicht in den FDV erwähnt sind und nicht Abwandlungen eines dort erwähnten Signals sind. Im Folgenden wird ihr Tagging dokumentiert.

MICRO-Bahnübergang (SBB, BLS, SOB)

MICRO-Bahnübergänge sind kostengünstige Sicherungsanlagen für Bahnübergänge mit sehr wenig Verkehr. Sie werden nicht vom Lokführer oder Fahrdienstleiter überwacht. Bei Störungen zeigen sie dem Straßenverkehr ein gelbes Blinklicht. Dem Lokführer werden sie mit dem Signal "MICRO-Bahnübergang" angekündigt:

SR-Halttafel

Diese Signaltafel wird eingesetzt, wenn eine ETCS-Balise "Stop if in Staff Responsible" programmiert ist. Züge in der Betriebsart SR werden gestoppt.

SH-Halttafel

Diese Signaltafel wird eingesetzt, wenn eine ETCS-Balise "Danger for Shunting information" programmiert ist. Züge in der Betriebsart SH (Rangieren) werden gestoppt.

Siehe auch